Bruch, Max

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Bruch, Max

Moses, a biblical oratorio for soprano, tenor, and bass soli, mixed choir and orchestra Op. 67

Art.-Nr.: 1954 Kategorie:

64,00 

Preface

Max Christian Friedrich Bruch
(geb. Köln, 6. Januar 1838 – gest. Friedenau, 20. Oktober 1920)

Moses
ein biblisches Oratorium für Sopran, Tenor und Bass, gemischten Chor und Orchester, op.67

Komponiert: 1894 bis 1895, Berlin
Premiere: 19. Januar 1895, Barmen, Deutschland, unter der Leitung des Komponisten (grosses Orchester, Chor
mit 280 Stimmen und Orgel). Das Oratorium war ausgewählt worden anlässlich der Hundertjahrfeier der
Königlichen Akademie der Künste, Berlin am 7. Mai 1896. Der Lobgesang – Satz wurde als Einzelstück
beim Kölner Musikfest im Sommer 1895 gespielt.
Erstveröffentlichung: Berlin: N. Simrock, 1895. Druckplatten 10376-10377.

Vorwort
Max Bruch war ein deutscher Komponist, der über 200 Werke schuf, insbesondere das bewegende Kol nidrei für Cello und Orchester, op. 47 und das erste seiner drei Violinkonzerte (Violinkonzert Nr.1 in g – Moll, op. 26, 1866), eines der Hauptwerke des Violinrepertoires. Obwohl rheinisch – katholisch erzogen, verboten die Nazis von 1933 – 45 seine Musik als „entartet“ wegen seines Namens, seiner berühmten Vertonung einer Melodie aus dem jüdischen Yom Kippur und seiner unveröffentlichten Drei Hebräische Gesänge für gemischten Chor und Orchester (1888).

Ebenso war Bruch ein erfahrener Kompositionslehrer, der von 1892 bis 1911 an der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin lehrte. Ralph Vaughan Williams, der britische Komponist, war einer seiner Studenten; er schilderte seinen Lehrer als einen stolzen und einfühlsamen Mann. Bruch widersetzte sich aktiv den musikalischen Trends seiner Zeit, die durch Liszt und Wagner geprägt waren, und entwickelte sein eigenes musikalisches Konzept in Anlehnung an Mendelssohn und Schumann. Seine Konzerte haben strukturelle Eigenschaften mit Mendelssohns Violinkonzert in e – Moll gemein, sie verzichten auf die Exposition des ersten Satzes und verbinden zahlreiche Sätze. Zu seinen bleibenden Beiträgen zur Kammermusik zählen die Werke, die er für seinen Sohn Max schrieb, einen Klarinettisten.

Kind seiner Zeit
Bruch wurde gemeinsam mit Johannes Brahms, Georges Bizet und vier der fünf Komponisten der Russischen Fünf oder des „Mächtigen Häufleins“ (Могучая кучка) im gleichen Jahrzehnt geboren. Mit 14 Jahren (1852) erhielt der den Mozartpreis der in Frankfurt ansässigen Mozartstiftung, der ihm ein Studium beim Virtuosen Ferdinand Hiller erlaubte. 1858 zog er nach Leipzig und arbeitete später u.a. in Mannheim (1862-1864), Koblenz (1865-1867) und Sondershausen (1867-1870).
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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Chor/Stimme & Orchestra

Format

210 x 297 mm

Klavierauszug

vorhanden

Druck

Reprint

Seiten

324

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