Bridge, Frank

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Bridge, Frank

Quintet for Piano, Two Violins, Viola & Violoncello (score and parts)

29,00 

Frank Bridge

(geb. Brighton, 26. Februar 1879 – gest. Eastbourne, 10. Januar 1941)

Quintett für Klavier, zwei Violinen, Bratsche und Cello

Vorwort
Während der ersten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts arbeitete Frank Bridge als professioneller Bratschist und Geiger in Streichquartetten und Orchestern. regelmässig vertrat er die beiden berühmtesten englischen Dirigenten Thomas Beecham und Henry Wood am Pult, unterrichtete Geige und betreute Kammermusikensembles am Royal College of Music. Seine Karriere als Komponist allerdings war weniger gefestigt. Erst mit Hilfe der Unterstützung durch die wohlhabende Amerikanerin Elizabeth Sprague Coolidge war er ab 1923 in der Lage, seinen Kompositionen mehr Zeit zu widmen.

Sein Leben als Komponist unterteilt sich deutlich in drei Perioden. Bridge schuf seine frühen Kompositionen zu jener Zeit, als er Mitglied des English String Quartet war; fünf grossformatige Werke entstanden, als er bereits als Orchestermusiker und gelegentlicher Dirigent etabliert war; und eine abschliessende Gruppe von Stücken stammen aus den 20er – und 30er Jahen, in denen Bridge viele ‚moderne‘ Stilistiken ausprobierte.

Das Klavierquintett entstammt der ersten Periode. 1904 begonnen, wurde es im Jahre 1912 nach nur zwei Aufführungen überarbeitet, indem aus zwei zentralen Sätzen einer wurde. Der erste Satz beginnt mit einem ruhelosen, brütenden Thema, gefolgt von einer schwermütigeren Melodie, die das Klavier einführt. Erst im weiteren Verlauf wird deren Bedeutung bestätigt, wenn es in den Schlüsselmomenten in jedem der folgenden zwei Sätze wieder erklingt. Der zweite Satz ist langsam, er baut auf einer zarten Melodie auf. Mitten darin das originale Scherzo in der Art von Berwalds Sinfonie Singulière. Der letzte Satz ist weitgehend ein Kampf zwischen den Themen aus den ersten beiden Sätzen.

Phillip Brookes, 2017

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