Arriaga, Juan Crisóstomo de 

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Arriaga, Juan Crisóstomo de 

Symphony in D

Art.-Nr.: 284 Kategorie:

22,00 

Juan Crisóstomo de Arriaga – Symphonie in D (ca. 1824/25)

(geb. Bilbao, 27. Januar 1806 — gest. Paris, 12./17. Januar 1826)

I Adagio – Allegro vivace – Presto p. 3
II Andante p. 43
III Minuetto. Allegro p. 54
IV Allegro con moto p. 63

Vorwort
Juan Crisóstomo de Arriaga schrieb seine frühesten nachgewiesenen Kompositionen im Alter von elf Jahren. Lange Zeit vor und nach ihm hat kein spanischer Komponist solche schöpferischen Höhen erreicht wie er. Sein früher Tod aufgrund von Tuberkulose verhinderte die volle Entfaltung seines Potentials.
1818 schrieb Arriaga sein erstes Orchesterwerk, die Ouvertüre Opus 1. 1819 komponierte der Dreizehnjährige die Oper Los esclavos felices nach L. F. Comella y Comella, die 1820 in Bilbao uraufgeführt wurde. Aus ihr sind nur die Ouvertüre und Fragmente von Arien erhalten. 1821 ging Arriaga nach Paris, wo er bei Pierre Baillot (1771-1842) Violine und bei François-Joseph Fétis (1784-1871) Harmonie und Kontrapunkt studierte und Luigi Cherubini sich für sein exzeptionelles Talent begeisterte. 1824 veröffentlichte der Pariser Verleger Philippe Petit die drei Streichquartette Arriagas (in d-moll, A-Dur und Es-Dur) im Stimmendruck; diese Werke haben Eingang ins etablierte Repertoire gefunden (das Guarneri Quartett hat eine hervorragende Einspielung für Philips gemacht). Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entdeckte und verbreitete Emiliano de Arriaga die Musik seines großen Vorfahren, den er als “spanischen Mozart” bezeichnete.
Die Symphonie in D, welche hiermit erstmals als Studienpartitur vorgelegt wird, komponierte Arriaga 1824 oder 1825 in Paris. Sie ist einer der feinsten Gattungsbeiträge der Epoche, genießt heute weltweite Beliebtheit und wird Arriagas Namen auch für künftige Generationen Glanz verleihen. Wann und wo sie zur Uraufführung kam, ließ sich nicht ermitteln.
Die hier präsentierte Partitur ist ein Nachdruck des 1930 von José de Arriaga (dem Sohn Emiliano de Arriagas) herausgegebenen Erstdrucks, bei dem es sich in vielen Einzelheiten um eine Bearbeitung handelt. So sind viele dynamische Bezeichnungen und sämtliche Anweisungen die Auf- und Abstriche der Streicher betreffend nicht von Arriaga, sondern Zusätze des Herausgebers.
CS, 2004

Aufführungsmaterial ist erhältlich vom Verlag Peer Music, Hamburg/New York (www.peermusic-classical.de).

 

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