Schumann, Robert

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Schumann, Robert

Three Arrangements for violin and orchestra from Schumann’s Op. 85, arranged by J. Kruse, E. Rudorff and J. Joachim

Art.-Nr.: 4850 Kategorie: Schlüsselwort:

18,00 

Preface

Robert Schumann – Three arrangements for violin and orchestra from 12 vierhändige Klavierstücke für kleine und große Kinder Op. 85

(geb. 8. Juni 1810, Zwickau, Sachsen [heute in Deutschland] – gest. 29. Juli 1854,
Bonn, Rheinpreußen [Rheinprovinz, Preußen, heute in Deutschland])

(1849)

Originalkomposition
12 vierhändige Klavierstücke für kleine und große Kinder, op. 85
1849
Erste Veröffentlichung: 1850

Erste zwei Bearbeitungen
Gartenmelodie und Am Springbrunnen, Zwei Stücke aus op. 85
für Violine und Orchester, arrangiert und zugeeignet von Johann Kruse und Ernst Rudorff
Berlin: Bote & G. Bock, Tafel 13117.
Orchestrierung (Gartenmelodie): Solo-Violine mit 2 Klarinetten (A), 2 Fagotten, 2 Hörnern (A), Streichern

Orchestrierung (Am Springbrunnen): Solovioline mit 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten (B),
2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten (D), 2 Pauken (D, A), Streicher

Dritte Bearbeitung
Abendlied aus Op. 85, Nr. 12
als Solo für Violine mit Orchester, instrumentiert von Joseph Joachim
Besetzung: Solovioline, 2 Klarinetten (B), 2 Fagotte, 2 Hörner (D),
Streicher (nur Bratschen, Celli, Kontrabass)

Gartenmelodie (Nr. 3 von op. 85) S. 3
Am Springbrunnen (Nr. 9 von op. 85) S. 8
Abendlied (Nr. 12 aus op. 85) S. 32

Vorwort
Robert Schumann war der Mentor von Brahms und Ehemann der Klaviervirtuosin und Komponistin Clara Wieck (Tochter seines berühmten Lehrers Friedrich Wieck). Bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr konzentrierte sich Schumanns kritisches Schreiben und Komponieren auf Solowerke für Klavier. Er war Mitbegründer (1834) der heute immer noch bestehenden Neuen Zeitschrift für Musik.

Seit ungefähr seinem 25. Lebensjahr litt Schumann an Depressionen, die schließlich als „psychotische Melancholie“ diagnostiziert wurden; einer der Hauptgründe für seine sich verschlechternde Gesund-heit war der Umstand, dass er sich seiner Frau als Musiker unterlegen fühlte. Nach 1840 erweiterte Schumann sein Schaffen und komponierte Hunderte von Liedern, eine Oper, vier Sinfonien, Chormusik und Kammermusik. Allerdings hatte sein sich verschlechternder Gesundheitszustand zur Folge, auf metallische Instrumente und Klänge zu verzichten. 1849 schrieb er die Musik zu Byrons Manfred, dessen Ouvertüre zu Schumanns meistbeachteten und meistaufgeführten Orchesterstücken gehört. Des weiteren vollendete er eine Reihe einfacher Stücke für zwei Pianisten, die als 12 Vierhändige Klavierstücke für kleine und große Kinder, op. 85, veröffentlicht wurden (1850).

Die vorliegenden drei Bearbeitungen für Violine und Orchester beziehen sich auf den dritten, neunten und zwölften Satz von Schumanns op. 85. Die Gartenmelodie ist ein kurzes Lied im einfachen Zweiertakt, das in Rudorffs Bearbeitung mit „nicht schnell“ bezeichnet ist. Wie in den meisten von Rudorffs eigenen Kompositionen beginnt die Solovioline mit einem sanft fließenden Thema, das über den Streichern schwebt; diese Musik wurde für die Melodie der rechten Hand in Schumanns ursprünglicher Primo-Stimme übernommen. Schumann entwickdlt seine ruhige Tonika-Eröffnung (A-Dur) lyrisch, indem er ein anfänglich viertaktiges Thema auf sechs Takte ausdehnt, ohne den Wiegenliedcharakter zu beeinträchtigen. Eine zweite Themengruppe beginnt mit den Streichern allein und gewinnt durch Synkopen und punktierte Rhythmen an Intensität und Vitalität. Rudorff verleiht Schumanns verdeckten kontrapunktischen Melodien mehr Charakter, indem er sie unabhängigen Gruppen wie den zweiten Violinen und den tiefen Streichern zuweist (S. 5 oben). Die Bläser setzen diskret ein, während die Solovioline das erste Thema in zwei fünfzehntaktigen Phrasen wieder aufgreift und weiterentwickelt. Das Stück endet freudig mit einer ätherischen Coda, in der die ersten Geigen einen Dominantseptakkord über einem ausgehaltenen „A“-Pedal im Bass arpeggieren, gefolgt von einer majestätisch ansteigenden Tonika-Arpeggierung in der Solovioline (vom Bearbeiter hinzugefügt). …

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Score Data

Partitur Nummer

4850

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Violine & Orchester

Seiten

44

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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