Ballade für Violoncello und kleines Orchester (1949)
Martin, Frank
20,00 €
Preface
Frank Martin – Ballade für Violoncello und kleines Orchester (1949)
(geb. Genf, 15. September 1890 – d. Naarden, Niederlande, 21. November 1974)
Vorwort
Neben Arthur Honegger ist Frank Martin der herausragendste Schweizer Komponist des 20. Jahrhundert. Beide Musiker stammten aus dem französisch sprechenden Teil des Landes, beide pflegten eine geistige Ernsthaftigkeit, die mit ihrem kalvinistisch-protestantischen Umfeld in Zusammenhang stand, und beide zeichneten sich besonders durch anspruchsvolle Werke für Chor und Orchester aus, die dem Vorbild Bachs viel verdanken. Zu einem Zeitpunkt, da das Zwölftonsystem Schönbergs lediglich einer kleinen Anzahl von Jüngern und Eingeweihten bekannt war, unternahm Martin in den frühen dreißiger Jahren ein tiefgründiges Studium dieser Methode und paßte es den eigenen künstlerischen Bedürfnissen an. Die Ergebnisse zeigten sich triumphal in seinem Oratorium Le Vin herbé nach der Tristan-Sage (1938-41), das seinen internationalen Durchbruch herbeiführte. Wenn Martin heute seinen Ruhm vorwiegend diesem und anderen großen Vokalwerken – vor allem dem Oratorium Golgotha (1945-48) – verdankt, so schuf er auch eine stattliche Anzahl von bemerkenswerten Instrumentalwerken, von denen die von Paul Sacher in Auftrag gegebene und uraufgeführte Petite symphonie concertante (1945) – wohl sein bekanntestes Werk überhaupt – als eindrucksvolles Beispiel dienen darf. …
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Score Data
Edition | Repertoire Explorer |
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Genre | Solo Instrument(e) & Orchester |
Seiten | 84 |
Format | 160 x 240 mm |
Druck | Reprint |