Asger Hamerik
(geb. Kopenhagen, 8.4.1843 - gest. Kopenhagen, 13. 7.1923)

Vierte Nordische Suite für Orchester, Op. 25
Uraufführung: Baltimore, um 1878

Vorwort
Der Däne Asger Hammerich wird 1843 in eine musikinteressierte Kopenhagener Familie hineingeboren. Der Vater ist Professor für Kirchengeschichte, und eigentlich soll auch der Sohn Theologie studieren. Die musikalische Begabung des Kindes fällt jedoch Niels W. Gade und J.P.E. Hartmann auf, entfernten Verwandten der Mutter, und bald darauf darf der junge Asger bei den beiden renommierten Komponisten Privatunterricht nehmen.

Bereits als 16jähriger debütiert Asger Hammerich als Komponist mit einem Lied für Tenor und Klavier; mit neunzehn macht er mit einer ersten Symphonie, einer Kantate, einem Klavierquintett sowie einer Ouverture so sehr auf sich aufmerksam, dass er auf den Rat von Niels W.Gade nach Deutschland geschickt wird, wo seinerzeit auch Gade sein Talent erst voll entfalten konnte. 1862 reist Asger Hammerich nach einem kurzen Aufenthalt in London nach Berlin. Bei Hans von Bülow, mit dem er für den Rest seines Lebens befreundet bleiben wird, studiert er Klavier und Orchesterdirektion, bei Richard Wüerst Musiktheorie. Durch Cosima von Bülows Vermittlung lernt er Richard Wagner kennen, der den jungen Musiker spontan nach München einlädt. Doch dazu kommt es nicht, denn 1864 bricht der Deutsch-Dänische Krieg aus, und Hammerichs Heimatverbundenheit lässt es nicht zu, weiterhin in Deutschland zu bleiben. Als Folge des Krieges ändert er sogar seinen deutsch klingenden Nachnamen in das unmissverständlich nordisch anmutende Hamerik. Mit von Bülows Empfehlung in der Tasche zieht Asger Hamerik nach Paris zu Hector Berlioz, der sich des jungen Dänen annimmt. Berlioz, dessen Sohn gerade im fernen Mexico gestorben ist, entwickelt eine fast väterliche Zuneigung zu Hamerik. Er bringt ihm nicht nur die neue, moderne Instrumentationstechnik bei, sondern arbeitet auch eifrig daran, Hameriks Französisch zu verbessern. In Paris trifft Hamerik mit vielen Grössen der Musikwelt, u.a. Stephan Heller und Franz Liszt, zusammen und wird neben Rossini und Auber 1867 zum Mitglied eines Ausschusses gewählt, der die Präsentation der Musik und auch der Instrumente aller nordischen Länder auf der Weltausstellung beurteilen soll. Zu dieser Gelegenheit komponiert Hamerik das gigantische Werk Hymne til Freden (Ode an den Frieden) für einen Chor mit 400 Sängern, 200 Sängerinnen und 100 Kindern, dem Corps de la Garde de Paris, 14 Harfen, 2 Orgeln und 4 Kirchenglocken. Mit grossem Erfolg präsentiert er Auszüge aus seiner Oper Tovelille, Op. 15, bei einem Konzert im Salle Pleyel. Konzertreisen führen ihn nach Schweden, Dänemark und Österreich. Nach dem Tod Hector Berlioz’ reist Asger Hamerik 1869 nach Italien und schreibt auf Korsika die Oper La Vendetta, die 1870 in Milano uraufgeführt wird; ein Einakter, der von der Kritik hoch gelobt wird – Hamerik vermag «in einem Akt und mit nur drei Darstellern das zu sagen, wofür italienische Komponisten fünf Akte benötigen». Die Oper nimmt in ihrem Verismus Mascagnis Cavalleria Rusticana und Leoncavallos Pagliacci vorweg.

1871 trifft Hamerik in Wien den amerikanischen Konsul, der ihm die Leitung des Peabody Institute in Baltimore vermittelt - ein Konservatorium mit reger Konzerttätigkeit, an dem er 27 Jahre lang seine Fähigkeiten als Administrator, Pädagoge und Dirigent unter Beweis stellt. Die Entscheidung, das Amt zu übernehmen fällt ihm nicht leicht, da Amerika – zumindest in Dänemark – als rauh und unmoralisch gilt, aber Hans von Bülow und auch der dänische Dichter Hans Christian Andersen, mit dem Hamerik regelmässig korrespondiert, reden ihm gut zu. In Baltimore unterrichtet er Musiktheorie, führt das 80 Mann starke Orchester der Institution, welches er «als Chaos» vorfand, in kürzester Zeit zu erheblichem Ruhm und bekommt bedeutenden Einfluss auf das amerikanische Musikleben. Daneben komponiert er ein Werk nach dem anderen. Symphonien - Suiten, eine Jüdische und eine Christliche Trilogie, mehrere Tänze und Chorwerke, darunter Hameriks Hauptwerk, das Requiem für Alt, Chor und Orchester (1887), entstehen hier. Eine Zeitlang betätigt er sich ausserdem als Organist an der Kirche Old St. Pauls. Unzählige Konzertreisen führen ihn auch nach Europa, wo er unter anderem seine eigenen Werke aufführt und als Dirigent wie auch als Komponist international grosse Anerkennung findet. 1890 sitzt er in der Jury des Rubinstein Wettbewerbs in St. Petersburg, 1895 ist er in der gleichen Position in Berlin und von 1902 bis 1904 wird er zusammen mit u.a. Massenet und Humperdinck Mitglied der Sonzogno-Jury in Milano, die jährlich die weltweit beste neue Oper prämiert.

Niels W. Gade tritt 1890 mit der Bitte an Hamerik heran, er solle doch nach Dänemark zurückkommen und die Leitung des Kopenhagener Musikvereins übernehmen. Gade selbst muss das Amt aus Altersgründen abgeben und wünscht sich Hamerik als Nachfolger. Dieser willigt ein und beginnt in Baltimore seine Heimreise vorzubereiten; Gade stirbt jedoch noch im selben Jahr, ohne seinen Wunschkandidaten genannt zu haben, und niemand sonst denkt auch nur im Entferntesten an Asger Hamerik.

So bleibt Hamerik in Amerika und heiratet 1894 seine Schülerin, die amerikanische Pianistin und Komponistin Margaret Williams (1868-1942). Sie komponiert auch während der Ehe weiter; zu ihren Werken zählen die Oper Columbus zum eigenen Libretto und ein preisgekröntes Streichquartett, das sogar die Bewunderung Tschaikowskijs erlangte.

1898 verlässt Asger Hamerik mit seiner Familie Amerika und es folgen zwei Jahre mit reger Konzertätigkeit in Berlin, Wien, München, Leipzig, Dresden, Paris und Milano. Danach kehren sie im Jahr 1900 nach Dänemark zurück und lassen sich in Kopenhagen nieder. Hamerik komponiert noch einige wenige Werke, stiftet einen Preis für die beste Konzertouverture, die von dänischem Volksliedgut inspiriert ist - und unterstützt im übrigen junge Talente. Die Musik Asger Hameriks wird in seiner Heimat nurmehr sporadisch aufgeführt, er selbst wird nicht als wirklich ernstzunehmender Vertreter des dänischen Musiklebens angesehen; man betrachtet ihn als Fremden, der schon längst kein dänischer Komponist mehr sei und sogar die «Musik des Vaterlandes verraten» habe. Seine Werke, die einen ausgeprägt dänischen bzw. nordischen Charakter haben, behaupten jedoch das Gegenteil, auch wenn die internationalen Einflüsse in der Orchestrierung durchaus zu hören sind.

Asger Hamerik stirbt achtzigjährig am 13. Juli 1923 in Kopenhagen, und Werk und Person versinken danach in völlige Vergessenheit. Obwohl kein anderer dänischer Komponist so kosmopolitisch und international bekannt wie Asger Hamerik gewesen ist – nicht einmal sein Lehrer Niels W. Gade – kennt man in Dänemark seinen Namen auch heute noch so gut wie nicht. Etwa sechzig Jahre nach seinem Tod wurden einige seiner Werke wieder aufgeführt, aber seine wirkliche Wiederentdeckung steht noch bevor.

Sein Sohn, Ebbe Hamerik (1898-1951), wurde wie sein Vater als Dirigent und Komponist international bekannt und schrieb einige Opern. Eine Tochter, Valdis, machte als Opernsängerin Karriere.

Für den romantischen Komponisten Asger Hamerik war die Arbeit mit dem Orchester das allerwichtigste. Er schrieb acht Symphonien - die zweite, Symphonie tragique, Op. 3 (1883) - widmete er mit grosser Geste dem Gönner Richard Wagners, König Ludwig II. Die letzte Symphonie ist, wie auch bei Beethoven, eine Chorsymphonie. Unter den weiteren Orchesterwerken sind die Jüdische Trilogie, Op. 19, und die fünf Nordischen Suiten hervorzuheben. Hamerik interessierte sich ausserdem sehr für einzelne Soloinstrumente wie z.B. die Harfe oder die selten verwendete Lure. Eine melodisch sehr schöne Konzertromanze für Cello und Orchester, (oder Klavier) Op.27 (1878), widmete er dem grossen deutschen Cellisten Friedrich Grützmacher (1832-1903).

Die Nordischen Suiten komponierte Asger Hamerik in Baltimore. Bald nach seiner Ankunft begann er an der Ersten Nordischen Suite in C Dur zu schreiben und vollendete zwischen 1872 und 1879 vier weitere, die alle in Baltimore uraufgeführt und anschliessend in ganz Europa gespielt und gefeiert wurden. Die fünfte Suite widmete er seinem ersten Lehrmeister Niels W. Gade, der mit dieser Aufführung im Kopenhagener Musikverein 1882 für den Durchbruch Asger Hameriks in Dänemark sorgte. Alle Suiten sind davon geprägt, dass sie fern der Heimat entstanden sind. Hamerik war ein freiwillig exilierter Patriot, der sich in Amerika unermüdlich für die Verbreitung dänischer – und überhaupt skandinavischer – Musik einsetzte und der dem Konsul in seinem Antrittsschreiben mitteilte: «Sir, I am a man from the North... Indeed, in going to Baltimore, it is true that I am changing countries, but I will never change my race.» Auch in der Vierten Nordischen Suite zitiert er wirkungsvoll die dänische Volksmusik, den Volkstanz und die Volkslieder. Seine Themen sind dänisch, die fünf Sätze sind Stimmungsbilder, die das Meer, die Küstenlandschaft oder den Tanz der Meerjungfrauen (Andersen!) beschreiben, mit der tiefen Sehnsucht des Auslandsdänen. Die einfache Melodik der Volksweisen ist mit üppiger Instrumentation gepaart, auch hier darf die Harfe wieder brillieren; das Orchester spielt nicht dänisch, sondern eher französisch à la Berlioz, jedoch ohne den alten Lehrmeister zu imitieren.

Irmelin Mai Hoffer, 2005

Aufführungsmaterial ist von Breitkopf und Härtel, Wiesbaden zu beziehen. Nachdruck eines Exemplars der Musikbibliothek der Münchner Stadtbibliothek, München.

Asger Hamerik
(b. Copenhagen, 8 April 1843 - d. Copenhagen, 13 July1923)

Fourth Nordic Suite
for Orchestra, op. 25
First performance Baltimore, ca. 1878

Preface
The Danish composer Asger Hammerich was born into a music-loving Copenhagen family in 1843. His father was a professor of ecclesiastical history, and the young Asger was initially destined to study theology as well. But the child’s musical talents were noticed by two distant relatives of his mother’s — the renowned composers Niels W. Gade and J. P. E. Hartmann — and shortly thereafter he began taking private composition lessons with both of them.

Asger Hammerich made his debut as composer at the tender age of 16 with a song for tenor and piano; at 19 he attracted so much attention with his first symphony, a cantata, a piano quintet, and a concert overture that he took Gade’s advice and went to Germany, where Gade himself had first been able to develop his talents fully. In 1862, after a short stay in London, the young composer arrived in Berlin. He studied piano and conducting under Hans von Bülow, who would remain a lifelong friend of his, and music theory under Richard Wüerst. Through Cosima von Bülow he made the acquaintance of Richard Wagner, who promptly invited the composer to Munich. But the outbreak of war between Germany and Denmark in 1864 kept this from coming to pass, and Hammerich’s devotion to his home country impelled him to leave Germany. Because of the war he even changed his German-sounding name to the unmistakably Nordic-sounding Hamerik. With a recommendation from Hans von Bülow in his pocket, he went to Paris, where Hector Berlioz took him under his wing. Berlioz, whose own son had just died in faraway Mexico, developed an almost fatherly devotion to the young Dane. Not only did he instruct him in modern orchestrational technique, but he even worked tirelessly on improving Hamerik’s French. Hamerik met many of the great figures of the musical world in Paris — for example, Stephan Heller and Franz Liszt — and along with Rossini and Auber he was appointed in 1867 to a committee that was charged with judging the presentation of music and instruments of the Nordic countries at the upcoming World Exposition. For the occasion Hamerik composed the gigantic Hymne til Freden (Hymn to Peace) for chorus (400 men, 200 women, and 100 children), the Corps de la Garde de Paris, 14 harps, 2 organs, and 4 church bells. He presented, to great success, excerpts from his opera Tovelille, op. 15, at a concert in the Salle Pleyel. Concert tours took him to Sweden, Denmark, and Austria. After the death of Hector Berlioz he traveled to Italy in 1869 and wrote the one-act opera La Vendetta on the island of Corsica. This was premiered in Milan in 1870 and was highly praised by the critics, one of whom noted that Hamerik was able «to say in one act and with three performers what Italian composers needed five acts to say.» It also anticipated the verismo style of Mascagni’s Cavalleria Rusticana and Leoncavallo’s Pagliacci.

In 1871 Hamerik received an offer from the American consul in Vienna to assume the directorship of the Peabody Institute in Baltimore, a conservatory with an active concert life. He would spend the next 27 years there, demonstrating his abilities as administrator, pedagogue, and conductor. Assuming the directorship was not an easy decision for him, because America was considered, at least in Denmark, to be a rough, immoral country, but Hans von Bülow and the Danish author Hans Christian Andersen, with whom Hamerik corresponded regularly, talked him into it. In Baltimore he taught music theory, quickly raised the standards of the institution’s eighty-member orchestra (which he found to be a «chaos» upon his arrival), and acquired considerable influence in American musical life. He continued to compose in Baltimore as well: symphonies, suites, the Jewish Trilogy and Christian Trilogy, dances, and choral works — among these latter his masterpiece, the Requiem for alto, chorus, and orchestra (1887). For some time he was also organist at the Church of Old St. Paul’s. Countless concert tours took him back to Europe, where he performed his own compositions as well as those of others, and where he found great international recognition as both a conductor and a composer. He was a member of the jury for the Rubinstein Competition in St. Petersburg in 1890; in 1895 he occupied the same position in Berlin, and from 1902 to 1904 he served, along with Massenet and Humperdinck, as member of the Sonzogno Jury in Milan, which gave annual awards to the best new opera worldwide.
Niels W. Gade approached Hamerik in 1890 with the request that he return to Denmark to become director of the Copenhagen Music Society. Gade, who himself occupied that position, had to give it up due to his advancing age, and wanted Hamerik to succeed him. Hamerik agreed to this, and began to prepare his departure from Baltimore, but Gade died later that year without having publicly named his choice as successor, and nobody else had the slightest thought about Hamerik in that regard.

Thus he remained in the United States, and in 1894 he married a pupil of his, the american pianist and composer Margaret Williams (1868-1942). She continued to compose during their marriage; among her works are an opera, Columbus, for which she also wrote the libretto, and a prize-winning string quartet, which even garnered the admiration of Tchaikovsky.

Asger Hamerik and his family left the United States in 1898, and there followed two years of busy concertizing in Berlin, Vienna, Munich, Leipzig, Dresden, Paris, and Milan. After that they arrived in Denmark and took up residence in Copenhagen. Hamerik composed a few more works, sponsored a prize for the best concert overture inspired by Danish folk music, and supported young talent in other ways as well. His own music was performed only sporadically in his homeland, and he was not taken seriously as a representative of Danish musical life. Instead, he was looked upon as a stranger, who had long ceased to be a Danish composer, one who had even «betrayed the music of the fatherland.» His music, however, offers stark evidence to the contrary: It possesses a distinctly Danish or, as the case may be, Nordic character, even though the international influences upon his orchestrational style are immediately audible.

Asger Hamerik died in Copenhagen at the age of 80 on 13 July 1923. Both he and his music sank into complete obscurity. Although no other Danish composer had been so cosmopolitan and internationally recognized as he had been — not even his teacher Niels W. Gade — his name is practically unknown in Denmark to this very day. A few of his works were performed about 60 years after his death, but a true rediscovery has yet to take place.

His son, Ebbe Hamerik (1898-1951) was, like his father, an internationally renowned composer and conductor; chief among his works are several operas. A daughter, Valdis, had a career as an opera singer.

Works with orchestra were the most important for the Romantic composer Asger Hamerik. He wrote eight symphonies — he dedicated the second, Symphonie tragique, op. 3 (1883), with a grandiose gesture to Richard Wagner’s patron, King Ludwig II of Bavaria. As with Beethoven, the last of these is a choral symphony. Most notable among the other orchestral works are the Jewish Trilogy, op. 19, and the five Nordic Suites. Hamerik also had a great interest in several solo instruments such as the harp and the lur, a medieval Nordic trumpet. He dedicated a melodic Concert Romance for Cello and Orchestra (or Piano), op. 27 (1878), to the great German cellist Friedrich Grützmacher (1832-1903).

The Nordic Suites were all composed in Baltimore. Soon after his arrival there, Hamerik began the first of these, in C major, and between 1872 and 1879 he completed four more, all of which were premiered in Baltimore and subsequently performed and acclaimed throughout Europe. He dedicated the fifth and last of these to his first great teacher, Niels W. Gade, who saw to Hamerik’s breakthrough in Danish musical life by performing it under the auspices of the Copenhagen Music Society in 1882. All of the suites bear the mark of having been composed far from the homeland. Hamerik was a patriot in voluntary exile, who in America advocated tirelessly for the propagation of Danish and Scandinavian music, and who in his letter of acceptance to the consul wrote: «Sir, I am a man from the North. . . . Indeed, in going to Baltimore it is true that I am changing countries, but I will never change my race.”» As in the other works, Hamerik effectively quotes Danish folk music, dance, and song in the Fourth Nordic Suite. His themes are Danish; the five movements are tone pictures of the sea, the coastal landscape, or the dance of the mermaids (Andersen!), all with the deep nostalgia of the Danish expatriate. The simple melodic style of the folk tunes is paired with voluptuous instrumentation, wherein Hamerik’s beloved harp again sparkles; the orchestra does not play in a Danish manner, but in a French one à la Berlioz, without however imitating the French master and teacher.

Translation: Stephen Luttmann, 2005

For performance material please contact the publisher Breitkopf und Härtel, Wiesbaden Reprint of a copy from the Musikbibliothek der Münchner Stadtbibliothek, München.