Lyadov, Anatoly

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Lyadov, Anatoly

Dance of the Amazons Op. 65 for orchestra

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Anatoly Konstantinovich Ljadov
(geb. St. Petersburg, 11. Mai (29. April) 1855 – gest. Anwesen Polinowka, Borovichevsky, Nowgorod,
28 August (15. August) 1914)

Tanets Amazonki (Tanz der Amazone), op. 65

Ausbildung und Lehre
Anatoly Ljadov war ein russischer Komponist, Lehrer und Dirigent. Von 1850 bis 1868 studierte er bei seinem Vater, dem Dirigenten des Maryinski – Theaters (heute Kirow). Als begabter Pianist setzte er so die Familientradition fort – sein Grossvater und drei Onkel waren Musiker wie er selbst. Trotz eines Verweises von der Musikhochschule wegen Fehlens beim Unterricht graduierte er am St. Petersburger Konservatorium im Jahre 1878 und erhielt dort eine befristete Anstellung mit Laufbahnzusage im Bewährungsfall in den Fächern Musiktheorie und Kontrapunkt.
Gemäß seinem Charakter war er ein unbeständiger, zu Zeiten aber brillanter Lehrer; unter seinen Studenten fanden sich Nikolai Myaskowky, Boris Asafiew und eine Reihe junger Komponisten, die Sergei Diaghilev “entdecken” sollte. Er pflegte lebenslange Freundschaften mit einigen seiner Kollegen und Studenten und quittierte für kurze Zeit seine Arbeitsstelle an der Hochschule, als man Rimsky Korsakow kündigte, der Studenten, die an der Februar – Revolution teilgenommen hatten, unterstützt hatte. Als Rimsky – Korsakow wieder ins Amt zurückberufen wurde, kehrte auch Ljadov zurück.
Der Dirigent Nikolai Malko, Teilnehmer an Lyadovs Kursen für Harmonielehre und Dirigent des St. Petersburger Gedächt-niskonzerts zu Ehren des Komponisten, schrieb: “Seine kritischen Kommentare waren immer auf den Punkt, klar, konstruktiv und kurz … das vollbrachte er auf eine träge Weise, ohne Hast, manchmal anscheinend überheblich. Er konnte mitten im Wort den Satz unterbrechen, eine kleine Schere aus seiner Tasche ziehen und irgendwie an seinen Fingernägeln hantieren, während wir alle warteten.”
Über Sergei Prokofiew äusserte sich Ljadov: “Ich bin verpflichtet, ihn zu unterrichten. Er muss seine Technik ausbilden, seinen Stil – zu allererst in der Klaviermusik.” Prokofiiew, der bei Ljadov Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition studierte und zudem privaten Unterricht erhielt, erinnerte sich, wie wütend sein Lehrer auf Dissonanz und Modernismus in den Kompositionen seiner Studenten reagierte:”Mit geballten Fäusten in der Taschen … pflegte er zu sagen: ‚Ich verstehe nicht, warum Sie bei mir studieren. Gehen Sie zu Richard Strauss! Gehen Sie zu Debussy!’ Das alles in einem Ton, als meine er ‘K chortu!’ (Fahr’ zur Hölle).”
Russische Seele
Ljadov und der norwegische Komponist Edvard Grieg legten die Grundlage für weitere romantische Komponisten, das reiche musikalische Erbe der europäischen Volksmusik zu bewahren und zu verarbeiten. Er dirigierte viele wichtige Konzerte und sammelte Volkslieder für die Königliche Geographische Gesellschaft, ein Vorbild, dem später Vaughn Williams folgen sollte. Ebenso betätigte er sich in der Forschung zur Volksmusik Russlands und dessen südlichen Nachbarn: wie der späte Bartók und Kodály veröffentlichte auch er einige Bände an Volksmusik – Arrangements.
Veröffentlichungen und Belaieffs Konzerte
Das musikalische und literische Erbe Russlands stellten für Ljadov eine wichtige Quelle der Inspiration dar, obwohl seine Pläne für ein abendfüllendes Ballett und eine Oper nie in Erfüllung gingen. Nach seiner Heirat im Jahre 1884 erwarb er ein Landgut in Polinowka (Nowgorod) und widmete seine Sommer dem langsamen Komponieren. Unter seinen veröffentlichten Werken finden sich Russische Volkslieder, op. 58 und symphonische Gedichte nach Legenden wie Baba Jaga, op. 56, Der verzauberte See, op. 62 und Kikiomora, op. 63. Wegen seines engen Terminkalenders für Lehre und Forschung konzentrierte er sich auf Orchesterminiaturen und Werke für Piano solo: viele von diesen wurden auch in Fassungen für Orchester und Ensemble veröffentlicht.
Ljadov stellte die Musik junger Kollegen wie Alexander Ljadow dem Philantropen Mtrofan Belaieff vor, der ein beträchtliches Vermögen im Holzgeschäft erworben hatte. Belaieff wurde der grosse Kunstmäzen, der die grosse Gruppe nationalistischer Komponisten ermutigte und in Leipzig veröffentlichte. Ljadow, Glasunow und Rimsky – Korsakow dienten ihm als Ratgeber und empfahlen Komponisten zur Veröffentlichung; sogar Tschaikowsky begann, an ihren Treffen teilzunehmen.
Ebenso förderte Belaieff langlebige Reihen symphonischer Konzerte. einige der bekanntesten Werke dieser Periode erlebten hier ihre Uraufführung, darunter Rimsky – Korsakows Capriccio Espagnol, seine Orchesterfassung von Mussorgskys Nacht auf dem kahlen Berge und die ersten Symphonien von Tschaikowsky, Glasunow und Rachmaninow. Mitglieder des Konservatoriums wie Nikolai Cherepnin begannen hier ihre Karriere als Dirigent, und viele der Werke Ljadovs hatten ihre Premiere als Teil dieser Konzertreihe.
Komposition
Schon als junger Mann galt Ljadov als vorzüglicher Pianist und Komponist. Er hinterliess einen starken Eindruck bei seiner Kompositionslehrern Nikolai Rimsky-Korsakow und Modest Mussorgsky, die ihn als ein “neues und unmissverständlich russisches Talent” würdigten. Er arbeitet mit anderen Mitgliedern des “Mächtigen Häufleins” an einem Satz von Variationen unter dem Titel Parafranzi zusammen: dieses Werk hatte es Franz Liszt besonders angetan, der es als Demonstrationsstück für seine Schüler verwendete.
Igor Strawinsky bemerkte, dass Ljadov mit grosser Genauigkeit und Sinn fürs Detail komponierte. Seine musikalische Sprache war aufrüttelnd und zeichnete sich im Orchesterklang durch eine besonderem Note aus. In seinen späten Werken experimentierte er ähnlich wie Wagner und Debussy mit erweiterter Tonalität, was ihm den Vergleich mit dem jüngeren Zeitgenossen Alexander Skriabin einbrachte. Wie sein Mentor und Kollege Rimsky – Korsakow war auch Ljadov von der Natur und dem Übernatürlichen inspiriert: “Mein Ideal ist eine Kunst, die nicht von dieser Welt ist.”
Tanz der Amazone
Ljadov komponierte Tanz der Amazonen, op. 65 im Auftrag der Tänzerin Ida Rubinstein. Studentin von Diaghilews innovativem Choreographen Fokine tanzte Rubinstein die mimetischen Rollen der Cléopâtre (1909) und der Sklavin Zobéide in Schéhérezade (1910). Er grosses Vermögen erlaubte es ihr, mehr als dreissig Partituren in Auftrag zu geben, und sie beabsichtigte, die Hauptrolle in Tanz der Amazonen im Jahr nach ihrem Bruch mit Diaghilew zu tanzen. Stattdessen aber ersetzte sie das Werk durch Debussys Le Martyre de Saint-Sebastien (1911), ein abendfüllendes poetisches Drama, das Fokine koordinierte und choreographierte.
Rubinstein schlug den Titel für Ljadovs Werk vor: Sie war eine kraftvolle, unabhängige und wohlhabende Erbin, die bekannt war für ihre Schönheit und körperliche Grösse. Die erste Aufführung fand am 27. November 1910 in St. Petersburg im fünften der jährlichen Abonnementkonzerte statt. Dirigent war Alexander Ziloti. Die Partitur wurde von Boris und Gregori Jurgenson in Moskau veröffentlicht; die beiden Brüder hatten das Verlagshaus geerbt, das ihr Vater Alexander Piotr Jurgenson (1836 – 1904) gegründet und bis zu seinem Tod geleitet hatte. Die Orchesterpartitur wurde 1969 im gleichen Verlag wiederveröffentlicht (unter dem kommunistischen Regime als “Muyka” bekannt), die auch die Druckplatten in Besitz haben, obwohl der Name der Firma im 2004 wiederhergestellt wurde.
Tanz der Amazonen wurde 1922 vom Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Leopold Stokowsky eingespielt. Jüngere Aufnahmen sind zu hören auf Anatoly Ljadov: Gesammelte Orchesterwerke (2010) durch das Krasnoyarsk Symphonie Orchester (Ivan Shpiller, Dirigent) und Paavo Jaarvis Ballet Russes (2004) mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Der holländische Arrangeur Johan de Meij veröffentlichte eine neue Orchestrierung des Werks für Blasorchester im Jahre 2008 (Amstel Musik).
Ljadovs ansprechendes Vierminutenwerk fußt auf zwei griechischen Volksmelodien. Eine dramatische Fanfare der Blechbläser eröffnet die Einleitung, die aber schnell von Hörner im Trionusabstand übertönt wird. Thematische Frag-mente, ebenfalls im Tritonus, erklingen in den Streichern, und die Bläser und Streicher steigen eine halbe okatatonische Skala über einem Fis – Dur – Bordun abwärts. Die oktatonische Skala findet man gelegentlich in der Musik von Ljadovs Zeigenossen Rimsky – Korsakow und Strawinsky; sie benutzt wechselnd Ganzton – und Halbtonschritte, um die funktionale Harmonik zu destabilisieren und einen exotischen Eindruck zu erzeugen. Die Grundform des Werks ist eine modifizierte dreisätzige Form (ABA1Koda): der Allegretto Teil entwickelt drei Variationen über einer kreisenden Melodie im äolinischen Modus, beide Male beginnend mit einem Duett in den hohen Registern zwischen dem Klarinettensolisten und den ersten Violinen.
Der mittlere Teil wird durch die Wiederkehr der eröffnenden Fanfaren vorgestellt, allerdings ohne die Hörner im Tritonus. Lyadov führt zwei Variationen eines neuen folkloristischen Themas in G – Dur ein. Er stellt den gesamten Chor der Blechbläser den Violinen gegenüber (mit Echoes in den Bläsern) und betont die Mollskala der zweiten Stufe (mit As beim Abstieg zur Tonika G). Nach drei weiteren Variationen des Allegretto -Themas beschleunigt die Musik zu einer ekstatischen Koda über Fanfaren aus übermässigen Akkorden (mit Betonung des Tritonus) und Kaskaden im brillanten E – Dur.
Laura Stanfield Prichard
University of Massachusetts/San Francisco Symphony, 2011

Aufführungsmaterial erhalten Sie bei Jurgenson, Moskau.


 

Anatoly Konstantinovich Lyadov

b. St. Petersburg, 11 May (29 April) 1855 – d. Polinovka estate, Borovichevsky, Novgorod district,
28 August (15 August) 1914

Tanets Amazonki (Dance of the Amazon), op. 65

Training & Teaching Career
Anatoly Lyadov was a Russian composer, teacher, and conductor. He studied with his father, who was a conductor at the Maryinsky (now Kirov) Theatre from 1850-1868. A talented pianist, he continued in the family profession (his grandfather and three uncles were musicians as well). Lyadov graduated from the St. Petersburg Conservatory in 1878, in spite of one expulsion due to absenteeism, and was appointed to a tenure-track position in music theory and counterpoint.
Consistent with his character, he was a variable, but at times brilliant instructor; his students included Nikolai Myaskovsky, Boris Asafiev, and several young composers “discovered” by Sergei Diaghilev. He formed lifelong friendships with some of his colleagues and students, resigning from the Conservatory briefly in 1905 over the dismissal of Rimsky-Korsakov (due to his support of students who participated in the February Revolution of 1905), and returning when he was reinstated.
Conductor Nikolai Malko, who took harmony courses with Lyadov and conducted the St. Petersburg memorial concert in his honor, wrote “his critical comments were always precise, clear, understandable, constructive, and brief…and it was done indolently, without haste, sometimes seemingly disdainfully. He could stop in midword, take out a small scissors from his pocket and start doing something with his fingernail, while we all waited.”
About Sergei Prokofiev, Lyadov remarked, “I am obliged to teach him. He must form his technique, his style – first in piano music.” Prokofiev, who took harmony, counterpoint, composition, and even private lessons with Lyadov, recalled that Lyadov reacted violently to dissonance and modernism in his students’ compositions: “Shoving his hands in his pockets…he would say ‘I don’t understand why you are studying with me. Go to Richard Strauß! Go to Debussy!’ This was said in a tone that meant ‘K chortu!’ (Go to the devil).”
Russian Soul
Lyadov and the Norwegian composer Edvard Grieg laid the foundations for other Romantic composers to preserve and adapt the rich musical heritage of European folk music. He conducted many important concerts and collected folksongs for the Imperial Geographical Society, a model later followed by Vaughan Williams. He also carried out research on the folk music of Russia and her southern neighbors: like the later Bartók and Kodály, he published several volumes of arrangements.
Publication & Belayyev’s Concerts
Lyadov was inspired by the musical and literary heritage of Russia, although his plans for a full-length ballet or opera were never realized. After marrying in 1884, Lyadov acquired a country property in Polinovka (Novgorod district), and dedicated his summers to composing slowly. His published works include Russian Folksongs, op. 58 and tone poems based on legends such as Baba Yaga, op. 56, The Enchanted Lake, op. 62, and Kikiomora, op. 63. Due to his busy schedule of teaching and research, he concentrated on orchestral miniatures and works for solo piano: many of these have also been published in arrangements for orchestra and band.
Lyadov introduced the music of young composers such as Alexander Glazunov to the timber millionaire and philanthropist Mitrofan Belyayev. Belyayev became a great patron of the arts, encouraging and publishing (from Leipzig) a whole group of St. Petersburg nationalist composers. Lyadov, Glazunov, and Rimsky-Korsakov served as his advisors and recommended composers for publication; even Tchaikovsky began to frequent their gatherings.
Belyayev also sponsored a long-lived Russian Symphony Concerts series. Some of the best-known works of this period were premiered here including Rimsky-Korsakov’s Capriccio Espagnol, his orchestration of Mussorgsky’s Night on Bald Mountain, and the first symphonies of Tchaikovsky, Glazunov, and Rachmoninov. Conservatory members, including Nikolai Cherepnin, began their conducting careers there, and many of Lyadov’s works had their premieres as part of this series.
Composition
Even as a young man, Lyadov was considered to be a fine pianist and composer. He made a strong impression on both his composition teacher Nikolai Rimsky-Korsakov and on Modest Mussorgsky, who described him as a “new and unmistakably Russian talent.” He collaborated with other members of the “Mighty Handful” on a set of variations entitled Parafranzi: this work delighted Franz Liszt, who used it as a demonstration piece for his pupils.
Igor Stravinsky remarked that Lyadov wrote with great precision and demanded fine attention to detail. His musical voice was highly evocative and showed an exceptional flair for orchestral tone color. In his later works, he experimented with extended tonalities also found in Wagner and Debussy. Lyadov was even compared to his younger contemporary Alexander Scriabin. Like his mentor and colleague Rimsky-Korsakov, Lyadov was inspired by nature and the supernatural: “My ideal is to find in art what is not on earth.”
Dance of the Amazon
Lyadov composed Dance of the Amazon, op. 65 at the request of the dancer Ida Rubinstein. A student of Diaghilev’s innovative choreographer Fokine, Rubinstein danced the mimetic roles of Cléopâtre (1909) and the slave girl Zobéide in Schéhérezade (1910). Her great wealth allowed her to commission over thirty musical scores, and she intended to dance the leading role in Lyadov’s Dance of the Amazon the year after she broke with Diaghilev. Instead, she replaced the work with Debussy’s Le Martyre de Saint-Sebastien (1911), a full-length poetic drama which Fokine coordinated and choreographed.
Rubinstein suggested Lyadov’s title: she was a powerful, independently wealthy heiress known for both her beauty and her height. The first performance took place in Peterburg on November 27, 1910 under the direction of Alexander Ziloti in the fifth of his annual subscription concerts. The score was published by Boris and Grigory Jurgenson in Moscow; the two brothers had inherited the publishing house founded by their father Piotr Jurgenson (1836-1904) upon his death. The orchestral score was reissued in 1969 by the same company (renamed Muzyka under the Communist regime), and they still hold the printing plates, although the company name was restored.
Dance of the Amazon was recorded in 1922 by the Philadelphia Orchestra under the direction of Leopold Stokowski. Recent recordings include Anatoly Ljadov: Complete Orchestral Works (2010) by the Krasnoyarsk Symphony Orchestra (Ivan Shpiller, conductor) and Paavo Jaarvi’s Ballet Russes (2004) with the Orchestre Philharmonique de Radio France. Dutch arranger Johan de Meij published a new orchestration of the work for wind orchestra in 2008 (Amstel Music).
Lyadov based his charming four-minute work on two Greek folk melodies. A dramatic brass fanfare in B major opens the introduction, but is quickly subdued by horns outlining a pair of tritones. Thematic fragments, related by tritone, appear in the strings, and the winds and violins descend through half of an octatonic scale over a sustained F-sharp major drone. The octatonic scale can be found frequently in the music of Lyadov’s contemporaries Rimsky-Korsakov and Stravinsky; it uses alternating whole steps and half steps to destabilize functional harmony and evoke the exotic. The body of the work is in a modified ternary form (ABA1Coda): the Allegretto section develops three variations on a spinning tune in the Aeolian mode, beginning both times with a high duet between the clarinet soloist and the first violins.
The central section is introduced by a return of the opening fanfares, stripped of the tritones in the horns. Lyadov presents two variations on a new folk theme in G major. He contrasts the full woodwind choir with the violins (with echoes in the winds) and emphasizes the minor second scale degree (A-flat, when descending to the tonic note of G). After three more variations on the Allegretto theme, Lyadov accelerates to an ecstatic coda, overlaying fanfares of augmented chords (outlined by the tritone) and cadences in a brilliant E major.
Laura Stanfield Prichard,
University of Massachusetts/San Francisco Symphony, 2011.

 

For performance material please ask Jurgenson, Moscow.

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