Wagner, Siegfried

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Wagner, Siegfried

Herzog Wildfang, Introduction to Act 3 and Kirmess Waltz

Art.-Nr.: 4560 Kategorie:

21,00 

Siegfried Helferich Richard Wagner – Herzog Wildfang: Einleitung zum 3 Akt und Kirmess-Walzer

(geb. Tribschen 6. Juni 1869 – gest. Bayreuth 4. August 1930)

 

Vorwort
Der „Meistersohn“ Siegfried Wagner hatte es im Schatten seines Übervaters Richard äußerst schwer. Musikalisch stets am Werk des „Bayreuther Meisters“ gemessen, näherte er sich – nicht nur in seinen Opern, sondern auch als Leiter der Bayreuther Festspiele – der Moderne an, was unter den Hyperwagnerianern Unmut erregte und den Fortschrittsliebenden gleichzeitig nie genug war. Seine Opern brechen inhaltlich mit jahrhundertealten Traditionen und Ansichten, bewegen sich musikalisch zwischen Humperdinck und Schreker, Spätromantik und Impressionismus, während sich der Komponist im Privatleben äußerst konservativ gab und mit antisemitischen Parolen im völkischen Sprachduktus um sich warf. Kurzum – Siegfried Wagners Leben war voller Spannungen.

1869 in Tribschen geboren, war Siegfried Helferich Richard Wagner, genannt „Fidi“, der lang ersehnte Erbe seiner Eltern Cosima und Richard. Siegfried war allerdings ein Name, der so gar nicht zu der zurückhaltenden, harmonieliebenden, nur wenig heldischen Natur des homosexuellen Meistersohnes passen sollte.

Schon früh wurde Siegfried Wagner für seine Rolle als Festspielleiter vorbereitet. Anfangs war es jedoch die Architektur, die den jungen Wagner faszinierte, obgleich auch ein großes musikalisches Talent, zur Freude der Eltern, in ihm steckte. Bei einer Asienreise mit seiner Jugendliebe, dem Komponisten Clement Harris, entschied sich Wagner, Komponist zu werden. Als solcher komponierte er, wie sein Vater, vor allem für die Bühne. 1899 konnte er mit seiner ersten Oper „Der Bärenhäuter“ einen fulminanten Erfolg verbuchen. Selbst Gustav Mahler dirigierte das Werk, welches jedoch nach nur zwei Spielzeiten fast vollständig von der Bühne verschwand. Auch den folgenden Werken war der große Erfolg verwehrt, wozu allerdings auch die Kriegszeit beitrug, da besonders die kritischen Bühnenstücke nur wenig zur allgemeinen Erhaltung einer guten Stimmung beitragen konnten. Auch kam Wagners Tonsprache in den 20er Jahren schlicht außer Mode, obgleich durchaus moderne Tendenzen in seinen Werken vorhanden sind. ..

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