Tschaikowsky, Peter

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Tschaikowsky, Peter

Piano Concerto No. 2 in G major, op. 44 (original version)

Art.-Nr.: 3057 Kategorie:

32,00 

Pyotr Iyich Tschaikowsky / Пётр Ильи́ч Чайко́вский – Klavierkonzert Nr.2 in G-Dur, op. 44

(geb. Kamsko-Votkinsk, Vyatka Oblast, Russland 7. Mai 1840 [25. April*]– gest. St. Petersburg, 6. November 1893 [25. October*]

I. Allegro brilliante [e molto vivace – nur un der ersten Ausgabe]
668 Takte im Original, 515 Takte in 1897er Siloti-Ausgabe

II. Andante non troppo
332 Takte im Original, 141 Takte in 1897er Siloti-Ausgabe

III. Allegro con fuoco
560 Takte im Original, 560 Takte in 1897er Siloti-Ausgabe

Für die Besetzung werden zwei Flöten, zwei Oboen, Klarinetten in B und A,
zwei Fagotte, vier Hörner, zwei Trompeten in D, Pauken, Streicher und ein Solo-Piano benötigt

 

Originalfassung
Tschaikowsky begann mit der Arbeit am Klavierkonzert Nr.2 am 22. Oktober 1879 im Landhaus seiner Schwester in Kamenka nahe Kiew. Die Skizzen für den ersten Satz wurden am 1. November abgeschlossen. Darauf besuchte Tschaikowsky seinen Verleger in Moskau und reiste weiter nach Paris, wo er erst das Finale vollendete, dann das Andante. Am 15. Dezember berichtete er an Mme. Von Meck, dass die Musik als grobe Partitur nun vorliege. Seine Reise führte ihn weiter nach Rom. Hier vollendete er die Fassung für zwei Pianos und legte das Werk für drei Monate zur Seite. Im späten Februar 1880 begann er mit der Orchestrierung, und zurück in Kamenka unterschrieb er das vollendete Autograph am 10. Mai.

Diese vollständige (nicht revidierte) Fassung wurde im Jahre 1949 vom Wiesbadener Bruckner-Verlag veröffentlicht. Der Herausgeber war Fritz Oeser (1912-1982), der sich einen Namen durch seine Edition von Bizets Carmen gemacht hatte, in der er das gesamte originale Material inklusive aller Schnitte des Komponisten rekonstruierte.

Tschaikowsky widmete das Werk Nikolai Rubinstein (1835-1881), der sein erstes Klavierkonzert barsch kritisiert hatte, bevor er sich für es einsetzte. Tschaikowsky pries Rubinsteins „umwerfendes Spiel meines ersten Klavierkonzerts und meiner G-Dur Sonate, die mich in schiere Verzückung versetzte, nachdem er sie für mich in Moskau spielte.“

Dieses Mal ließ Rubinstein dem Komponisten durch beider Student Sergei Tanejew ausrichten: „Es gibt absolut nichts zu verändern“. Später schrieb Tschaikowsky an seine Gönnerin Nadezhda von Meck: „Nun erzählt mir Rubinstein, dass seiner Meinung nach der Klavierpart zu episodisch sei, und dass er sich nicht ausreichend vom Orchester abhebe. […] Sollte dies der Fall sein, wäre es sehr ärgerlich, denn gerade in dieser Hinsicht ertrug ich grosse Schmerzen, um das Soloinstrument gegen den orchestralen Hintergrund in den Vordergrund zu bringen.“

Premiere
Der amerikanische Dirigent Theodore Thomas leitete die Uraufführung des Werks am 12. November 1881 in der Academy of Music, veranstaltet von der Philharmonic Society of New York. Nikolai Rubinstein hatte sich angeboten, die Aufführung als Solist zu bestreiten, um seine frühere Kritik wieder gutzumachen, aber er starb unerwartet am 23. März 1881. Tschaikowsky war am Boden zerstört und begab sich nach Paris, wo die Beerdigung stattfinden sollte

 

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