Tiessen, Heinz

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Tiessen, Heinz

Rondo G-Dur Op. 21 for orchestra

Art.-Nr.: 1968 Kategorie:

20,00 

Heinz Tiessen

(geb. Königsberg, 10. April 1887 — gest. Berlin, 20. November 1971)

Rondo G-Dur op. 21 für Orchester

(1914/orchestr. 1915/rev. 1924)

Sehr lebhaft und heiter (p. 1) – Äußerst lebhaft (p. 3) –

Etwas ruhiger, sehr graziös (p. 9) – Äußerst lebhaft (p. 13) –

Schlicht, innig (p. 19) – Schneller (p. 21) – Etwas ruhiger, sehr graziös (p. 27) – Ruhiger (p. 36) – Schlicht, innig (p. 37) –

A tempo, belebt und steigernd (p. 38) – Äußerst schnell (p. 41)

Vorwort

Heinz Tiessen war eine jener Musikerpersönlichkeiten, deren Vergessenwerden als großes Versagen des deutschen Kulturlebens und als immenser Verlust für die internationale Musikwelt gelten muss. In den zwanziger Jahren, insbesondere zu Beginn in seiner expressionistischen „zweiten Schaffensphase“, bewegte er sich auf der Höhe seiner Schaffenskraft und galt als einer der führenden fortschrittlichen Komponisten in Berlin und Deutschland. Er vertrat die Ideale einer „Neuen Klassizität“ und wandte sich in den nun folgenden Jahren im Zuge der ‚Neuen Sachlichkeit‘ mit den dramatischen Kantaten ‚Ein Frühlings-Mysterium‘ op. 36 und ‚Aufmarsch‘ op. 40 bewusst an ein breiteres Publikum, doch mit der nationalsozialistischen Machtübernahme verschwand er, als Dirigent sozialistischer Chorvereinigungen eine negative Symbolfigur, in der Versenkung, wo er als legendärer Kompositionsprofessor fortwirkte. Nach dem Kriege war nicht nur seine schöpferische Kraft schwächer geworden; fast niemand interessierte sich mehr für den freigeistig expressionistischen Elan der zwanziger Jahre, als Tiessen in Berlin für die großen Regisseure wie Jürgen Fehling, Max Reinhardt, Ludwig Berger, Paul Legband, Victor Barnowsky oder Erich Engel Schauspielmusiken schrieb und in der Orchester- und Kammermusik komprimierte Werke von immenser Spannkraft, Originalität, Entdeckungsfreude und dichter Formung.

Die entscheidenden Einflüsse für Heinz Tiessen kamen von Richard Strauss (besonders ‚Salome‘) und Arnold Schönberg, wobei Tiessen niemals den Schritt in ein abstraktes, sogenannt „atonales“ Ordnungssystem tat: „Zur Atonalität (grundsätzlichen harmonischen Beziehungslosigkeit) blieb ich trotz klanglicher Annäherungen im Gegensatz; auch die entlegensten Zusammenklänge

 

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