Sinigaglia, Leone

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Sinigaglia, Leone

Piemonte op. 36 for orchestra

Art.-Nr.: 4039 Kategorie:

36,00 

Leone Sinigaglia
(geb. Turin, 14. August 1868 – gest. Turin, 16. Mai 1944)

Piemonte: Suite for orchestra, Op.36

(Uraufgeführt in Utrecht, 16. Februar 1910)

Durch Wald und Flur p.1
Ein ländliches Tänzchen p.30
In montibus sanctis p.68Carnevale Piemontese p.87

Vorwort
Zusammen mit Sgambati (1841 – 1914), Martucci (1856 – 1909) and Bossi (1861 – 1925) gehört Leone Sinigaglia zu der ersten Generation der romantischen italienischen Komponisten, die den Verlockungen der Opernbühne widerstanden, um stattdessen Kammermusik und symphonische Werke zu schaffen. Diese Musiker machten den Weg für die bekanntere „Generation der 1880er“ frei – Alfano, Respighi, Casella, Malipiero and Pizzetti – die wiederbeleben sollten, was sie für das wahre Erbe der italienischen Instrumentalmusik hielten.

Sinigaglia wurde in das hochkultivierte Milieu des gehobenen Bürgertums in Turin hineingeboren. Unter den Freunden der Familie befanden sich prominente Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft, insbesondere der Wissenschaftler Galileo Ferraris, der Kriminologe Cesare Lombroso und der Bildhauer Leonardo Bistolfi – allesamt Widmungsträger von zahlreichen Werken des Komponisten. Sinigaglia war gebildet, er sprach Französisch, Deutsch und Englisch und studierte Rechtswissenschaft. Als herausragender Bergsteiger beschrieb er im Jahre 1896 ausführlich seine bergsteigerischen Pioniertaten auf den Zinnen der Dolomiten in seinem Buch Ricordi di arrampicate nelle Dolomiti (1893-1895) – zwei Jahre später erschien es in einer englischen Fassung unter dem Titel Climbing Reminiscences of the Dolomites. Seine frühe musikalische Ausbildung in Violine, Klavier und Komposition genoss er am Turiner Liceo Musicale unter der Obhut von Giovanni Bolzoni und Federico Buffaletti. Einige Lieder, Klavierstücke und Kammerwerke stammen aus dieser Zeit. Er unternahm zahlreiche Reisen nach Mailand, wo Puccini, Catalani und Bazzini seine Freunde waren. Bazzini war es, der dem jungen Komponisten riet, er möge die europäischen Kulturzentren bereisen, wenn er wünsche, sich zu entwickeln.

Im Jahre 1894 zog Sinigaglia nach Wien. Dort fand er Aufnahme in Brahms’ Freundeskreis und studierte Komposition bei Eusebius Mandyczewski. In diesen Jahren entstanden viele Lieder und sein Violinkonzert op.20, das er Arrigo Serato widmete. Um 1900 lernte er durch seine Kontakte zum Böhmischen Streichquartett Dvořák in Prag kennen und wurde für neun Monate dessen Schüler. …

 

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