Sinding, Christian

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Sinding, Christian

Legende Op.46 for violin and orchestra

Art.-Nr.: 4515 Kategorie:

18,00 

Christian Sinding – Legende für Violine und Orchester op. 46

(geb. Kongsberg, 11. Januar 1856 – gest. Oslo, 3. Dezember 1941)

Vorwort
„[K]urz gefaßt: Griegs Kunst ist lyrisch mit Bevorzugung der Idylle, Sindings Muse ist episch, sie ist zugleich heroisch-ossianisch; dieser Tondichter [Sinding] ist der norwegische Preller, der nordische Landschaftsmeister in der modernen Musik.“ In dieser Charakterskizze, die Walter Niemann 1906 in seinem Buch Die Musik Skandinaviens darlegte, sind jene beiden Faktoren miteinander verwoben, welche die Rezeption des Komponisten Christian Sinding (1856–1941) maßgeblich bestimmten und letztlich hemmten: Die Musik des zu diesem Zeitpunkt vierzigjährigen „Nordländers“ kann in den Augen Niemanns und vieler Zeitgenoss:innen nicht anders als in Verbindung mit seiner skandinavischen Herkunft gedacht werden, Assoziationen mit seinem Schaffen sind von Mythos und Landschaft bestimmt – und genau das machte den Vergleich mit seinem populären Landsmann Edvard Grieg unausweichlich, wobei er bald als der Unterlegene galt. Die Popularität, die er früh etwa mit dem Klavierquintett in e-Moll op. 5 (1888), der Ersten Sinfonie in d-Moll (UA 1880–1890, UA 1893) oder dem Klavierstück Frühlingsrauschen op. 32/3 (1896), einem der weltweit populärsten Klavierstücke des frühen 20. Jahrhunderts, erlangt hatte, nahm noch zu seinen Lebzeiten merklich ab. Spätestens nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Sinding außerhalb Skandinaviens ein Vergessener – ein Verlust für das moderne Konzertrepertoire, der durch Musiker:innen und Wissenschaftler:innen in den letzten Jahrzehnten zunehmend bewusst gemacht und durch Aufführungen, Forschung und neue Editionen behoben wird. …

 

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