Schönberg, Arnold

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Schönberg, Arnold

Theme and Variations Op.43b for orchestra

Art.-Nr.: 4651 Kategorie:

23,00 

Arnold Schönberg – Thema und Variationen für Orchester, Opus 43b

(geb. Wien, 13. September 1874 – gest. Los Angeles, 13. Juli 1951)

 

„. . . und ich glaube, ich kann es beweisen – technisch ist dies ein Meisterwerk.
Und ich glaube, es ist auch originell, und ich weiß, dass es inspiriert ist.“
Arnold Schoenberg; Brief an den Dirigenten Fritz Reiner1

Im Alter von 59 Jahren wurde Arnold Schönberg von vielen als einer der führenden und innovativsten Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts angesehen. In diesem Jahr 1933 verließ er inmitten des zunehmenden Antisemitismus Deutschland und reiste in die USA, wo er am 31. Oktober in New York ankam. Die Vereinigten Staaten erwiesen sich nur bedingt als Zufluchtsort. Das erste Jahr in seiner Wahlheimat war besonders schwierig. Die Annahme eines Stellenangebots des Malkin-Konservatoriums, einer neu gegründeten Musikschule in Boston, war der Hauptgrund für seinen Entschluss zur Auswanderung gewesen. Die Situation erwies sich jedoch als enttäuschend. Die Einrichtung war schlecht ausgestattet, und es gab nur wenige eingeschriebene Studenten. Ein ausgelagerter Campus in New York erforderte eine anstrengende wöchentliche Bahnfahrt. Das kalte, feuchte Wetter in Neuengland beeinträchtigte seine Gesundheit, und er wurde schwer krank. Nach einem Jahr zog er nach Kalifornien, wo das Klima für seine Konstitution viel besser geeignet war.

Obwohl er kein Flüchtling, sondern technisch gesehen ein Auswanderer war, floh er nicht nur vor dem virulenten Antisemitismus in Deutschland, sondern hatte dort auch eine wichtige Einnahmequelle verloren, nachdem seine Lehrtätigkeit eingeschränkt worden war. An der Westküste angekommen, blieb seine finanzielle Situation prekär. Als Komponist, der bis zu einem gewissen Grad von den Einnahmen aus neuen Werken abhängig war, hatte Schönberg allen Grund, die wenigen Gelegenheiten zu ergreifen, die sich ihm boten und die seinen Talenten und Neigungen entsprachen. So wandte sich Martin Bernstein, Professor an der New York University, an ihn, weil es an guter Musik für Streichorchester auf Hochschulniveau mangelte. Die Idee, Musik zu komponieren, die „die Grundlagen einer neuen künstlerischen Kultur“ schaffen würde, gefiel Schönberg. So entstand die „Suite für Streichorchester“, seine erste Komposition in der Neuen Welt, eine fünfsätzige Komposition in Anlehnung an alte barocke Tanzformen und das erste Werk Schönbergs, das seit 1907 eine Tonart verwendete. Tatsächlich aber erwies es sich aber als etwas zu anspruchsvoll für seinen beabsichtigten Zweck! …

 

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Partitur Nr.

4651

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

66

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