Reinecke, Carl

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Reinecke, Carl

Hakon Jarl Op. 142, symphonic poem

Art.-Nr.: 4356 Kategorie:

34,00 

Carl Reinecke – Hakon Jarl (Graf Hakon) 1876

(b. Altona bei Hamburg, 23. Juni 1824 – d. Leipzig, 10. März 1910)

 

Vorwort
Carl Reinecke (Altona 18241 – Leipzig 1910) hatte das Glück, aus einer musikalischen Familie zu stammen, da seine zerbrechliche Konstitution ihn zwang, zu Hause2 von seinem Vater, „einem der gefragtesten Klavier- und Theorielehrer Altonas“,3 unterrichtet zu werden. Seinen ersten öffentlichen Klavierabend gab er im Alter von elf Jahren. Auch studierte er Violine und galt als „ein erstklassiger Orchestergeiger“4, der am örtlichen Theater als Vertretungsmusiker arbeitete.5 Während einer Klavierkonzertreise 1842 gewann Reinecke durch sein herausragendes Können die Gunst von Christian VIII. von Dänemark, der ihm ein Studium bei Mendelssohn in Leipzig (1843) finanzierte, wo er auch Schumann kennenlernte. Reinecke wurde 1846 bis 1948 Hofpianist. Er konzertierte mit Liszt und unterrichtete Blandine und Cosima.6 Zu seinen Ämtern gehörten eine Professur für Klavier und Kontrapunkt am neu gegründeten Kölner Konservatorium (1851), ein Dirigat bei der Konzertgesellschaft in Bremen (1854), das Amt des Musikdirektors in Barmen (1854-9) und das Dirigat an der Singakademie in Breslau. Im Jahr 1860 wurde er Nachfolger von Julius Rietz als zehnter Kapellmeister der Gewandhauskonzerte, ein Amt, das er bis zu seinem Rücktritt 18957 innehatte, sowie Professor für Komposition am Konservatorium, wo er 1897 zum Direktor aufstieg. Diesen Posten bekleidete er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1902.8 Die Berliner Akademie verlieh ihm die Ehrendoktorwürde (1884) und die Professur (1885).9

In musikalischer Hinsicht war Reinecke ein Konservativer,10 er verehrte die Erste Wiener Schule: „Beethoven, Mozart, Haydn, Haydn, Mozart, Beethoven. So ging es im Kreis, mit mehr oder weniger leichten Abweichungen, von Jahr zu Jahr. Die Aufführungen waren jedoch bewundernswert, sein Orchester gehörte zu den führenden der Welt.“11 Als Komponist „war sein Stil verfeinert, seine Beherrschung von Kontrapunkt und Form absolut, und er [schrieb] mit eigentümlicher Klarheit und Richtigkeit.“12 Er war ein erstaunlicher Komponist, der in einer Vielzahl von Gattungen komponierte, darunter für Klavier, Lieder, Kammermusik, Sinfonien, Opern und geistliche Musik. …

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