Reinecke, Carl

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Reinecke, Carl

Serenade for String Orchestra in G minor Op. 242

Art.-Nr.: 1634 Kategorie:

16,00 

Carl Heinrich Carsten Reinecke
(geb. Altona, 23. Juni 1824 — gest. Leipzig, 10. März 1910)

Serenade für Streichorchester in g-Moll Op. 24

Vorwort
Den Dirigenten, Pianisten und Komponisten Carl Reinecke kennt wohl am besten als den am längsten amtierenden Musikdirektor des Leipziger Gewandhauses, eine Position, die er von 1860 bis 1895 innehatte. Als angesehene Persönlichkeit der Musiklebens jener Jahre und weit über seine Zeit hinaus hatte Reinecke den Ruf eines leidenschaftlichen Verfechters der Musik Mendelssohns und Schumanns, später auch von Brahms. Reineckes Virtuosität am Klavier wurde allseits gerühmt (sein erster Auftritt in Leipzig fand im Jahre 1843 statt, als Felix Mendelssohn dafür eingetreten war, dass er als Solist seiner Serenade und des Allegro giojoso op. 43 in Gewandhaus auftreten konnte), ferner war er ein bekannter Interpret der Klavierwerke von Mozart.

Reinecke wurde im norddeutschen Altona geboren und verdankt seine frühe Musikausbildung seinem Vater J. P. Rudolf Reinecke (1795-1883), der selbst Musiktheoretiker war. Nach einer Reise durch Europa im Jahre 1845 nahm Reinecke den Posten des Hofpianisten in Kopenhagen an, wo er auch regelmäßige Solokonzerte spielte. Im Laufe seiner Karriere sollte er sich mit vielen renommierten Musikern seiner Epoche anfreunden, darunter die Mendelssohns und Schumanns in Leipzig, Liszt in Weimar und Hiller in Köln (wo er in den frühen 1850er Jahren unterrichtete). Nach einer fünfjährigen Amtsperiode als Dirigent und Musikdirektor in Bremen und Breslau beschloss er, nach Leipzig zu gehen, um dort 1860 am Konservatorium zu arbeiten. Im selben Jahr löste er Julius Rietz auf dem Direktorenposten des Gewandhauses ab.

Da Reinecke ein Befürworter der „konservativen“ Kompositionsschule war, überrascht es nicht, dass seine Werke den berühmten Komponisten dieser Richtung wie Mendelssohn, Schumann und Brahms viel zu verdanken haben. Er war ein angesehener Komponist, der 280 Werke mit Opuszahl schuf, daneben Arrangements und Transkriptionen der Werke von Gluck, Schubert, Schumann und Gade.1 Reinecke komponierte Kadenzen für Konzerte von Mozart, Beethoven, Bach und Weber und war an den Gesamtausgaben der Werke von Mozart, Beethoven, Mendelssohn und Chopin beteiligt2. Darüber hinaus schrieb er Bücher und Artikel über wichtige Komponisten von Haydn bis Weber und verfasste Studien über Mozart und Beethoven.3 Schliesslich wirkte er als außerordentlich einflussreicher Professor am Konservatorium, an dem er von 1860 bis 1902 unterrichtete.4 Auf der langen Liste seiner bemerkenswerten Schüler finden sich Isaac Albéniz, Max Bruch, Ferruccio Busoni, Fanny Davies, Edvard Grieg, Georg Henschel, Hans Huber, Leoš Janáček, Robert Kajanus, Hugo Riemann, Julius Röntgen, Ernst Rudorff, Ethel Smyth, Charles Villers Stanford, Arthur Sullivan, Martin Wegelius und Felix Weingartner. …

 

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