Raff, Joachim

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Raff, Joachim

Italienische Suite for orchestra

Art.-Nr.: 4477 Kategorie:

30,00 

Joachim Raff – Italienische Suite, WoO 35

(b. 27 May 1822 — d. 25 June 1882)

(Herbst 1871)

Ouverture p.3
Barcarole p.33
Intermezzo (Pulcinella) p.43
Notturno p.65
Tarantelle p.77

Vorwort
Joachim Raff wurde in Lachen in der Schweiz als Sohn eines Lehrers und einer Organistin geboren, die vor der französischen Einberufung aus Württemberg geflohen waren. Raff war ein Wunderkind, das Geige, Klavier und Orgel spielte und auch sprachlich hochbegabt war; viele seiner musikalischen Leistungen erbrachte er ohne formellen Unterricht, und was die Komposition betrifft, war er Autodidakt. Er folgte zunächst dem Wunsch seiner Eltern, Lehrer zu werden, wandte sich dann aber dem Schreiben von Musikkritiken zu und verfolgte seine wahre Berufung als Komponist. Er erhielt Ermutigung von Mendelssohn, der einige seiner frühen Klavierstücke bei Breitkopf und Härtel veröffentlichen ließ. Mendelssohn lud den jungen Mann ein, zu ihm nach Leipzig zu kommen und bei ihm zu studieren, ein Plan, der durch den frühen Tod des großen Komponisten 1847 zunichte gemacht wurde. Liszt hatte sich bereits 1845 mit Raff angefreundet; die Geschichte ihrer ersten Begegnung besagt, dass Raff von Zürich nach Basel pilgerte, um den Virtuosen im Konzert zu hören. Der großmütige Liszt stellte viele wichtige Verbindungen her, um Raffs wankende musikalische Karriere anzukurbeln; er verschaffte ihm Anstellungen in einem Klavierlager in Köln und bei dem Verleger Schuberth in Hamburg. Schließlich kam Raff im Januar 1850 an Liszts musikalischen Hof in Weimar. Er wurde zu einem der treuesten Anhänger der Weimarer Schule, nahm Liszts Gedanken zur Programmmusik auf und wurde zu einem Verfechter Wagners. Liszt wiederum war sehr daran interessiert, von Raff über die Kunst der Instrumentation zu lernen, ein Gebiet, auf dem er bereitwillig die größere Erfahrung des jüngeren Mannes anerkannte; Raff sollte die Bedeutung seiner Arbeit für den älteren Mann übertreiben, aber sicherlich war er in den frühen Stadien der Weimarer Phase ein wichtiger Anleiter und musikalischer Helfer.

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