Pierné, Gabriel

Alle

Pierné, Gabriel

Sophie Arnould, comédie lyrique in one act (with French libretto)

Art.-Nr.: 2093 Kategorie:

40,00 

Gabriel Pierné – Sophie Arnould

(geb. Metz/Lothringen, 16. August 1863 – gest. Ploujean, Finistère, 17. Juli 1937)

Vorwort
Die einaktige comédie lyrique, Sophie Arnould, befasst sich mit dem Leben der gefeierten französischen Sängerin Sophie Arnould (1740-1802), deren Esprit, Schönheit und Lebhaftigkeit ihr einenPlatz unter den führenden Sopranistinnen an der Pariser Oper sicherten. Obwohl sie in einer bürgerlichen Familie geboren wurde, hatte ihre dynamische und intelligente Mutter häufig die Pariser Elite zu Gast in ihrem Salon. Dieser Umstand erlaubte Sophie, sich unter den erlauchten Häuptern ihres Landes zu bewegen und Freundschaften zu schliessen, darunter Voltaire (1694-1778), Denis Diderot (1713-1784) und Jean le Rond d’Alembert (1717-1783). Sophie studierte Gesang in einem Frauenkloster, und ihre Darbietungen religiöser Musik erregten die Aufmerksamkeit von Madame de Pompadour (1721-1764) und motivierten den König, sie mit bereits mit 16 Jahren an der Oper unterzubringen. Sophie war berüchtigt wegen ihrer unzähligen, stürmischen Affären. Aber ihre langlebigste Beziehung war die mit dem Comte de Lauraguais, dem sie drei uneheliche Kinder gebar. Sie herrschte als die unbestrittene Diva in Paris, inspirierte wichtige Hauptrollen in Opern von Jean-Philippe Rameau (1683-1764), Christoph Willibald Gluck (1714-1787), Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) und anderen. Obwohl eine schlechte Gesangstechnik und mangelnde Entscheidungfreudigkeit ihre Operkarriere verkürzten, empfing sie auch weiterhin erlauchte Gäste in ihrem Salon und erfreute sich eines Lebens als wohlhabende Kurtisane. Während der Revolution von 1789 verliess sie Frankreich und musste sich selbst um den Lebensunterhalt für sich und Kinder kümmern. Nach ihrer Rückkehr nach Paris sicherte Napoleons Polizeiminister ihr eine Pension, und bis zu ihrem Tod im Jahre 1803 unterhielt sie Gäste in ihrem Salon.

Der französische Autor Gabriel Nigond (1877-1937) inszenierte im Jahre 1921 ein kurzes Bühnenstück in Paris über eine erfundene Konversation zwischen Sophie and Lauraguais während ihres Exils zur Zeit der Französischen Revolution. Die beiden treffen zusammen, nachdem sie für Jahre getrennt waren, und ergehen sich in Erinnerungen an ihre Liebesaffäre. Lauraguais erfährt von seinem unehelichen Sohn, an den Sophie einen Brief geschrieben hatte. Sophie bittet ihr Dienstmädchen, Lauraguais sein Zimmer zu zeigen, …

Ganzes Vorwort lesen > HIER

Partitur Nr.

Edition

Genre

Format

Druck

Seiten

Nach oben