Twardowsky. Rhapsody for large orchestra and male choir with mezzo-soprano solo op. 10
Pfohl, Ferdinand
28,00 €
Ferdinand Pfohl – Twardowsky. Rhapsodie für großes Orchester und Männerchor mit Mezzosopransolo
(geb. Elbogen, Böhmen, 12. Oktober 1862 – gest. Hamburg-Bergedorf, 16. Dezember 1949)
Ferdinand Pfohl
Pfohl war vor allem als Musikschriftsteller und langjähriger Musikkritiker der Hamburg Nachrichten bekannt. Dennoch trat er besonders in den frühen Jahren auch als Komponist hervor und fühlte sich zeitlebens als Musiker, der allein das Recht habe, über Musik zu richten.
Pfohl wurde 1862 im böhmischen Elbogen an der Eger (heute Loket) geboren und genoss eine humanistische Bildung am Benediktinergymnasium im nordböhmischen Braunau. Eine Art Erweckungserlebnis während der Uraufführung des Parsifal 1883 in Bayreuth brachte Pfohl dazu, sein Jura-Studium in Prag abzubrechen und in die Musikstadt Leipzig zu ziehen, um sich zunächst an der philosophischen Fakultät einzuschreiben. Durch Vermittlung des Liszt-Schülers Arthur Friedheim konnte er 1887 mit dem Orchester der Weimarer Hofoper seine heute verschollene symphonische Dichtung Die Apsarase mit „durchschlagenden Erfolg“ aufführen, woraufhin ihn Professor Oscar Paul unentgeltlich als Theorieschüler aufnahm. Da Pfohl in Leipzig seinen Lebensunterhalt auf eigene Faust bestreiten musste, begann er als Rezensent für das Leipziger Tageblatt zu schreiben. So wurde die Schriftstellerei zum Brotberuf, währenddessen Pfohl in bescheidenem Maße weiterkomponierte.
1892 wurde ein Wendejahr im Leben Pfohls. Am 31. August war in Hamburg der angesehene Musikkritiker Dr. Paul Mirsch der Cholera zum Opfer gefallen. Seine Stellung als Redakteur im Feuilleton der Hamburger Nachrichten wurde daraufhin durch Empfehlung des großen Dirigenten und Pianisten Hans von Bülows an Pfohl herangetragen. Pfohl hatte daraufhin über sämtliche musikalische Aktivitäten am Stadttheater in Hamburg zu berichten, ferner Besprechungen über die Uraufführungen an auswärtigen Bühnen zu liefern und Rezensionen über eingesandte Bücher anzufertigen. Er schätzte die Zahl seiner großen Kritiken und Aufsätze im Laufe der Jahre auf bis zu 10.000, die sich u.a. auf 100 neue Opern und 80 lebende Komponisten bezogen, die Pfohl journalistisch begleitete. Hinzu kam seit 1889 die Leitung der „Hausmusik“-Beilage der Familienwochenschrift Daheim in Leipzig, in der Pfohl hunderte biographischer Skizzen aufstrebender Musikerinnen und Musiker veröffentlichte. Daneben schrieb Pfohl beachtenswerte Musikbücher, von denen seine Biographien über Richard Wagner und über Arthur Nikisch die weiteste Verbreitung fanden. …
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Partitur Nummer | 6003 |
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Edition | Repertoire Explorer |
Genre | Chor/Stimme & Orchestra |
Seiten | 98 |
Format | 210 x 297 mm |
Druck | Reprint |