Nielsen, Ludolf

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Nielsen, Ludolf

Foraars Ouverture (Spring Overture) for orchestra (First print)

24,00 

Ludolf Nielsen – Foraars-Ouverture (Frühlingsouvertüre)

(geb. Nørre Tvede, 29. Januar 1876 – gest. Kopenhagen 16. Oktober 1939)

Vorwort
Ludolf Nielsen ist nur einer der vielen dänischen Komponisten, die durch den übermächtigen Schatten des Namensvetters Carl Nielsen in Vergessenheit geraten sind. Auf einem Bauernhof auf der Insel Seeland aufgewachsen, erhielt er seinen ersten Musikunterricht von Spielleuten und Militärmusikern der Umgebung. Mit 16 Jahren zieht Nielsen für die weitere Ausbildung nach Kopenhagen. Wie Sibelius, beginnt auch Nielsen als talentierter Geiger mit Ansätzen zum Virtuosen und erhält schließlich einen Freiplatz für das Konservatorium, wo er Violine im Hauptfach studiert. Mit der Fülle europäischen Musik macht Nielsen jedoch erst ab 1897 als Bratschist im Orchester des Freizeitparks Tivoli Bekanntschaft. Durch das Orchesterspiel, aber auch im Selbststudium bildet sich Nielsen autodidaktisch zum Komponisten aus und erlangt seinen Durchbruch mit der 1902 uraufgeführten sinfonischen Dichtung Regnar Lodbrog. Fortan zählt man ihn zu den bedeutendsten Musikern seines Landes – ein Status, den er durch seine drei Sinfonien und nicht zuletzt durch die Oper Isbella und das überaus erfolgreiche Ballett Lackschmi zu festigen weiß. 1926 wird er als musikalischer Berater an das neugegründeten dänischen Radio (DR) berufen, wo er maßgeblich an der Programmgestaltung beteiligt ist. Ein Autounfall mit schweren psychischen Folgen im Jahr 1932 bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Nielsen ist nicht mehr imstande zu komponieren. 1939 stirbt er in Folge einer Schilddrüsenerkrankung.  

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Partitur Nr.

4397

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Aufführungsmaterial

vorhanden

Druck

Erstdruck

Seiten

52

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