Clarinet Concertos MWV VI/41 in A Major, MWV VI/38 in D Major, MWV VI/40 in G Major, MWV VI/39 in D Major
Molter, Johann Melchior
19,00 €
Johann Melchior Molter
Klarinettenkonzerte
MWV VI/41 in A-Dur, p.1
MWV VI/38 in D-Dur, p.13
MWV VI/40 in G-Dur, p.27
MWV VI/39 in D-Dur, p.40
(geb. Tiefenort, 10. Februar 1696 – d. 12. Januar 1765)
Vorwort
Johann Melchior Molter verbrachte die meiste Zeit seiner Karriere als Kapellmeister am Hof des Markgrafen von Baden-Durlach in Karlsruhe. Wenn sein Name heute genannt wird, ist es in der Regel im Zusammenhang mit den vier hier veröffentlichten Klarinettenkonzerten. Sie und zwei weitere, die er komponierte, zählen zu der frühesten erhaltenen Sololiteratur für Klarinette. Sie stammen aus der Zeit um 1745 und wurden alle für die Klarinette in D geschrieben, die heute selten ist.
Molters Manuskripte sind in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe gelagert. Die vier Konzerte in dieser Veröffentlichung sind in der Bibliothek im „Molter-Katalog“ aufgeführt, d.i. das Molter Werksverzeichnis (MWV), wie folgt: MWV VI/38 und MWV VI/39, beide in D-Dur, MWV VI/40 in G-Dur und MWV VI/41 in A-Dur. Diese vier Werke wurden von Heinz Becker bearbeitet und 19571 zusammen mit zwei Klarinettenkonzerten von František Pokorny durch Breitkopf & Härtel veröffentlicht. Die B & H-Platten von den gleichen vier Molter-Konzerten wurden für die vorliegende Ausgabe wieder verwendet. Sein fünftes und sechstes Klarinettenkonzert (MWV VI/36 und MWV VI/37, beide in D-Dur) sind hier nicht enthalten.
Beim ersten Hören der Klarinetten-Solomelodien Molters mag man sich an virtuose Barockmusik für die Naturtrompete (Clarino) erinnern, z. B. an Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 2. Die Stimmlage der D-Klarinette ist höher und ihr Ton schriller als bei der weicheren B-Klarinette, die heute allgegenwärtig ist. Letztere wird in Bläserensembles, bei Klezmermusik und im Jazz (vor allem im traditionellen New-Orleans- oder im Dixieland-Jazz) eingesetzt, während sie zusammen mit der A-Klarinette allgemein im Orchester, bei Opern und Kammermusik seit etwa 1800 dominieren, also seit der Ära des späten Haydn und des frühen Beethoven. ..
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Partitur Nr. | 1670 |
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Edition | Repertoire Explorer |
Genre | Solo Instrument(s) & Orchestra |
Format | 210 x 297 mm |
Druck | Reprint |
Seiten |