Méhul, Etienne Nicolas

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Méhul, Etienne Nicolas

La Chasse du jeune Henri, concert overture

Art.-Nr.: 4265 Kategorie:

29,00 

Étienne-Nicolas Méhul – La chasse du jeune Henri

(b. Givet, 22. Juni 1763 – d. Paris, 18. Oktober 1817)

Vorwort
Timing sei alles, sagt ein Sprichwort. Das gilt in der Musik wie im Leben, und in doppelter Hinsicht trifft es auf Étienne Méhuls Konzertouvertüre La chasse du jeune Henri zu.

La chasse du jeune Henri („Die Jagdausflüge des jungen Henri IV.“) ist ein frühes Stück Programmmusik des Komponisten. Ursprünglich die Ouvertüre zu einer Oper, hat sie in den Konzertsälen wegen ihrer mitreißenden und suggestiven Partitur als eigenständiges Stück weiterhin großen Erfolg. Die Oper jedoch, für die sie komponiert wurde, ist im Mülleimer der Geschichte gelandet – unter anderem als Opfer schlechten Timings.

Als die Französische Revolution im Jahre 1789 begann, stand der 26-jährige Méhul gerade am Anfang seiner Karriere als Opernkomponist. Ein Bühnenwerk war bereits vollendete, Alonzo et Cora, das zunächst von der Académie Royale de Musique (der berühmten Pariser Opèra) angenommen wurde. Doch die Académie war in einer finanziellen Notlage und beschloss, das Werk zugunsten eines sicheren Kassenschlagers auf Eis zu legen. Da Méhul bislang keinen Erfolg auf der Opernbühne vorzuweisen hatte, durfte er bei der Suche nach seinem nächsten Projekt nicht wählerisch sein. Bald entschied er sich, das Libretto eines anderen aufstrebenden Künstlers, Jean-Nicolas Bouilly (1763-1842), zu vertonen. Dieser hatte sein Libretto über Heinrich IV (1553-1610) – den ersten Bourbonen-König Frankreichs – zunächst André Ernest Modeste Grétry (1741-1813) angeboten, dem wohl erfolgreichsten lebenden Opernkomponisten Frankreichs. Grétry lehnte ab, aber Méhul griff zu. …

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