Koussevitsky, Serge

Alle

Koussevitsky, Serge

Concerto for Double Bass and Orchestra (original version with harp)

Art.-Nr.: 4611 Kategorie:

25,00 

Serge Koussevitzky – Konzert für Kontrabass und Orchester

(geb. Vishny-Volotchok, 26. Juli 1874 – gest. Boston, 4. Juni 1951)

(1902-1905?)

Vorwort
Serge Alexandrowitsch Koussevitzky war als Kontrabassist, Dirigent und Kunstmäzen bekannt. Nach einer Kindheit in der Provinz, in der er neben einer Reihe von Instrumenten vor allem Cello spielte, trat er als Teenager in die Moskauer Philharmonische Musikschule ein (einige Quellen sprechen von einem Alter von 14, andere von 17 Jahren). Er entschied sich für den Kontrabass, da er ein Stipendium für dieses Instrument erhielt und die Technik dem Cello ähnelte. Er machte schnell Fortschritte und wurde im Alter von 20 Jahren Mitglied des Orchesters des Bolschoi-Theaters, sieben Jahre später wurde er Solist. Sein erster Auftritt als Solist war 1898, sein offizielles Debüt 1901 und sein Auslandsdebüt 1903 in Berlin. In erster Ehe heiratete er Nadezhda Galat, eine Ballerina am Bolschoi, darauf folgte 1905 die reiche Tee-Erbin Natalie Ušhkov, die ihn zu einem der reichsten Instrumentalisten Russlands machte. Er verließ das Bolschoi und begann 1906, während er seine Karriere als Solist fortsetzte, ein Dirigierstudium in Berlin bei Nikisch; sein Debüt als Dirigent mit den Berliner Philharmonikern gab er 1908. Das Dirigieren verdrängte schließlich seine Auftritte als Solobassist als seine wichtigste künstlerische Tätigkeit. Viele Jahre lang war er als Spezialist für die Musik Russlands und die Neue Musik bekannt. In dieser Zeit leitete er vor allem eine Konzertreihe in Moskau und St. Petersburg; außerdem finanzierte er 1910 persönlich eine Konzertreise entlang der Wolga. Nach dem Krieg ließ er sich in Paris nieder, wo er eine Sommerkonzertreihe leitete, die Concerts Koussevitzky. 1924 wurde er Musikdirektor des Bostoner Symphonieorchesters, eine Position, die er 25 Jahre lang innehatte, wobei er bis 1929 in den Sommermonaten nach Paris zurückkehrte.

Koussevitzky war als Philanthrop bekannt und hinterließ ein Erbe mit drei Schwerpunkten. Als Verleger gründete er die Éditions Russes de Musique (1909-1938), die für viele aufstrebende russische Komponisten zum künstlerischen Orientierungspunkt wurde. 1942 hob er die Koussevitsky Music Foundation aus der Taufe, die zahlreiche Werke in Auftrag gab, von denen das Bartók-Konzert für Orchester das bekannteste ist; die Stiftung unterstützt bis heute neue Kompositionen. Seine bedeutendste Hinterlassenschaft ist das Berkshire Music Festival in Tanglewood, die Sommerresidenz des Boston Symphony Orchestra und eine führende Sommerschule für Musiker.
Als Bassist wird Koussevitzky oft als der dritte große Virtuose seines Instruments nach Domenico Dragonetti (1763-1846) und Giovanni Bottesini (1821-1889) bezeichnet. Die Medien jener Zeit bezeugen seine Stellung als Persönlichkeit von internationalem Rang; auch sein Privatleben war für die Musikliebhaber jener Zeit von Interesse. Und wie seine berühmten Vorgänger komponierte Koussevitzky für den Bass: Sein schmaler Katalog für sein Instrument umfasst vier Salonstücke, drei Etüden und das Konzert. …

 

Full preface / Komplettes Vorwort > HERE

Partitur Nr.

Edition

Genre

Format

Druck

Seiten

Nach oben