Juon, Paul

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Juon, Paul

Vægtervise (Guardian Tune), Fantasy after Popular Danish Tunes, Op. 31

Art.-Nr.: 4704 Kategorie:

23,00 

Paul Juon – Vægtervise (Wächterweise)

(geb. Moskau, 6. März [22. Februar] 1872 – gest. Vevey, 21. August 1940)

Fantasie nach dänischen Volksliedern op. 31 (1904)

Andante non troppo (p. 3) – Allegro (p. 10) – Più mosso (p. 15) – Meno mosso (p. 17) –
A tempo più moderato (p. 24) – Meno mosso (p. 28) – Adagio – Allegro (p. 34) –
A tempo più moderato (p. 41) – Tempo più mosso (p. 42) – Maestoso (p. 47)

 

Vorwort
Paul Juon war zwar kein Meister der Eigenwerbung, jedoch durchaus ein Humorist, wie das folgende Dokument, das Juon laut dem führenden Juon-Forscher Thomas Badrutt mutmaßlich am 1. April 1907 auf Bitten seines Verlegers Robert Lienau um eine ausführliche Selbstbeschreibung verfasste, bezeugt:

Paul Juon: Große Selbstbiographie in 7 Bänden.

Band I.
Geboren am 8. März 1872 in Moskau

Band II.
Mein Vater war Beamter einer Feuerversicherungsgesellschaft (gegenwärtig ist er Direktor einer solchen), meine Mutter beschäftigte sich gern mit Kunst, sie sang und spielte ein wenig. Aus dem Umstand, dass ich mich als Knabe gern unter dem Flügel aufhielt (vermutlich um Pedalstudien zu machen!), folgerte man, dass ich ein großes Talent für die Musik habe und engagierte für mich eine Klavierlehrerin. Bei dieser Dame lernte ich J. Ascher’s sämtliche Werke u. ähnliche Stücke mit Gefühl spielen. Zu meinem Glück starb die Dame bald, und ich erhielt einen Lehrer in der Person L. Samson’s, bei dem ich ernstere Dinge lernte. Später erhielt ich auch Geigenunterricht, denn mein Vater wollte einen Geiger aus mir machen.

Band III.
Meine erste Komposition schrieb ich etwa 12-13 Jahre alt, auf Veranlassung meines Vaters nieder, welcher gemerkt hatte, dass ich gern am Klavier saß und improvisierte. Es war ein Klavierstück und hieß „Trennung und Wiedersehen“. Weiter weiß ich nichts mehr davon. Ich weiß nur, dass ich seit der Zeit eine unzählige Menge verschiedener Stücke (vornehmlich Klavier- Violinsonaten) „komponierte“, was mir furchtbar viel Spaß machte, besonders wenn die Schnörkel und Verzierungen auf dem Titelblatt gut und zahlreich gelangen. Das Titelblatt war die Hauptsache. Ich machte es immer zu allererst, bevor auch nur eine Note des Stückes komponiert war (manchmal blieb es auch unkomponiert und ich begnügte mich mit dem Titelblatt). Von der Theorie der Musik habe ich damals noch gar nichts gewusst, denn ich habe das Studium derselben erst auf dem Konservatorium begonnen.

 

 

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