Herzogenberg, Heinrich von

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Herzogenberg, Heinrich von

Symphony No. 1 Op.50

Art.-Nr.: 4130 Kategorie:

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Heinrich von Herzogenberg – Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 50 (1885)

(geb. Graz, 10. Juni 1843 – gest. Wiesbaden, 9 Oktober 1900)

I. Adagio. Allegro
II. Adagio, ma non troppo
III. Allegro agitato
IV. Allegro

Vorwort
Aus den Annalen der Musik kennt man den Namen Herzogenberg hauptsächlich durch seine Verbindung mit Johannes Brahms. Heinrich war ein produktiver Komponist und Lehrer, ist aber heute nahezu unbekannt. Wir erinnern uns an ihn durch die bändefüllende Korrespondenz seiner Frau Elisabet mit Brahms, das Dokument einer Jahrzehnte währenden Freundschaft. Brahms widmete seine Zwei Rhapsodien (1879) Elisabet, die eine talentierte Amateurpianisten war und für eine kurze Zeit seine Schülerin. Reich an Einsichten in den Schaffensprozess und die zeitgenössische Rezeption von Brahms’ Musik waren ihre Briefe ein guter Reiseführer für mehr als ein Jahrhundert.

Heinrich (Picot de Peccaduc) Freiherr von Herzogenberg entstammte dem französischen Adel. Als sie sich in Österreich niederliessen, nahm seine Familie den Namen „Herzogenberg“ als deutsches Äquivalent für das französische “Peccaduc” an. Sein Vater diente als königlicher Schatzmeister und Staatssekretär am österreichischen Hof, während seine Mutter eine schlesische Gräfin war. Zuerst studierte Herzogenberg Rechtswissenschaften an der Universität zu Wien, wandte sich allerdings schon ein Jahr später ganz der Musik zu. Er schrieb sich am Wiener Konservatorium ein, das damals Teil der Gesellschaft der Musikfreunde war, wo seine Lehrer unter anderem Otto Dessoff and Simon Sechter waren. Nachdem er 1868 seine Studien beendet hatte, zog er 1868 nach Graz. Hier arbeitete er als freiberuflicher Komponist und heiratete im gleichen Jahr Elisabet von Stockhausen, die Tochter einer adligen Familie aus Hessen. Elisabets Vater war ein Dipomat am Wiener Hof und im Paris der 1830er Jahre gut bekannt mit Frédéric Chopin and Giacomo Meyerbeer. Auch waren die Stockhausens befreundet mit Brahms und Joseph Joachim. So hatten Heinrich und Elisabet vieles gemeinsam, sowohl in ihrem sozialen Status wie auch in ihrer Leidenschaft für die Musik. …

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