Hartmann von An der Lan-Hochbrunn, Pater

Alle

Hartmann von An der Lan-Hochbrunn, Pater

Te Deum, Oratorio for 4 solo voices, chorus and orchestra

Art.-Nr.: 4474 Kategorie:

43,00 

Pater Hartmann von An der Lan Hochbrunn – Te Deum, Oratorio for 4 solo voices, chorus and orchestra

(geb. Salurn, Südtirol, 21. Dezember 1863 – gest. München, 6. Dezember 1914)

Vorwort
In der Deutschen Nationalbibliothek sind 22 verschiedene Namen für den Komponisten Pater Hartmann von An der Lan-Hochbrunn verzeichnet. Der Komponist selbst benutzte zu Lebzeiten viele verschiedene Versionen seines Namens, und auch die zeitgenössischen Veröffentlichungen waren nicht einheitlich. Dies kann zu einigen Schwierigkeiten bei der Suche nach Informationen führen.

Pater Hartmann wurde als Paul Eugen Josef von An der Lan-Hochbrunn 1863 im italienischen Salorno geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er Musikunterricht und trat mit 15 Jahren in das Franziskanerkloster in Salzburg ein, wo er den Namen Hartmann annahm (nach dem seligen Bischof Hartmann von Brixen aus dem 12. Jahrhundert). Hartmann studierte Orgel und Komposition unter Peter Singer (1810-1882) in den letzten zwei Jahren von Singers Leben. Sein Lehrer übte sicherlich einen großen Einfluss auf Hartmann aus. Liszt nannte Singer den „Liszt der Orgel“, und viele Leute reisten an, um ihn in Salzburg im Kloster spielen zu hören, insbesondere auf seiner Erfindung, dem „Pansymphonikon“ (eine Kombination aus Harmonium/Orgel/Klavier mit doppelter Tastatur). Hartmann setzte seine Studien bei Josef Pembaur dem Älteren in Innsbruck fort. Er selbst war als Organist in verschiedenen Klöstern tätig, ebenso als Musiklehrer und Leiter einer Musikschule, bevor er sich seiner eigenen Kompositionstätigkeit zuwandte, die sich hauptsächlich dem Oratorium widmete (obwohl er auch verschiedene Messen und kleinere Klavierwerke schrieb). 1898 wurde er Mitglied der Akademie Santa Cecilia, und im folgenden Jahr lud ihn Kardinal Lucido Maria Parocchi ein, ein Oratorium zu Ehren des Jubiläumsjahres 1900 zu komponieren. Hier begann seine Leidenschaft für das Schreiben von Oratorien: Hartmanns Hauptziel war, jegliche Theatralik und Melodramatik aus der religiösen Musik zu entfernen und zu versuchen, eine zugänglichere Musik zu schaffen, um die religiöse Erhebung und Erbauung zu fördern. Er unternahm zahlreiche Konzertreisen, um seine Werke selbst zu dirigieren – so wurde er z.B. in der Carnegie Hall in New York, in St. Petersburg, in Rom und natürlich in ganz Europa empfangen. Seine Popularität schien zu einem großen Teil aus „Neugier“ gespeist zu sein – die meisten Rezensionen seiner Musik und Aufführungen nehmen Bezug auf sein Dirigieren des Orchesters in franziskanischem Gewand. Hartmann starb im Jahr 1914 im Alter von 51 Jahren in München….

 

Read full preface / Komplettes Vorwort lesen > HERE

Partitur Nr.

Edition

Genre

Format

Druck

Seiten

Nach oben