Friedrich der Grosse (Friedrich II. von Preußen)

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Friedrich der Grosse (Friedrich II. von Preußen)

Vier Flötenkonzerte, Nr. 1 – 4

Art.-Nr.: 4698 Kategorie:

28,00 

Friedrich II. von Preußen („der Große“) – Vier Flötenkonzerte

(geb. Berlin, 24. Januar 1712 – gest. Potsdam, 17. August 1786)

Flötenkonzert Nr. 1 in G-Dur
1. Allegro
2. Cantabile
3. Allegro assai

Flötenkonzert Nr. 2 in G-Dur
1. Allegro
2. Grave e cantabile
3. Allegro assai

Flötenkonzert Nr. 3 in C-Dur
1. Allegro
2. Grave
3. Allegro assai

Flötenkonzert Nr. 4 in D-Dur
1. Allegro
2. Adagio
3. Allegro

 

Vorwort
„Künste und Wissenschaften reichen sich die Hand. Ihnen danken wir alles. Sie sind die Wohltäter des Menschengeschlechts. Der Bürger großer Städte genießt sie, ohne in seiner stolzen Bequemlichkeit zu wissen, wie vieler durchwachter Nächte und Anstrengungen es bedarf, um seine Bedürfnisse zu befriedigen und seinen oft wunderlichen Neigungen zu genügen.“1

Es sind Worte von tiefgreifendem Verständnis und weitreichendem Reflexionsvermögen, mit denen Friedrich der Große den oft mühevollen Entstehungsprozess von Kunstwerken beschreibt. Als Friedrich diese Zeilen in seiner Abhandlung Über den Nutzen der Künste und Wissenschaften im Staate aus dem Jahre 1772 schreibt, war er bereits seit über drei Jahrzehnten König von Preußen. Auch während seiner Regentschaft widmete sich Friedrich seinen vielseitigen künstlerisch-philosophischen Neigungen, stand mit den großen Persönlichkeiten der Geistesgeschichte seiner Zeit in Kontakt – man denke nur an den intensiven geistreichen Briefwechsel mit dem französischen Philosophen Voltaire – und betätigte sich als Schriftsteller, Komponist und Philosoph. Als letzterer bekennt er sich sogar in seinem Testament, in dem er als einen seiner letzten Willen eine schlichte Beisetzung ohne große Zeremonien verfügt hat: „Ich habe als Philosoph gelebt und will als solcher begraben werden, ohne Gepränge, ohne feierlichen Pomp.“2

Die von Friedrich in dem einleitenden Zitat erwähnten Anstrengungen, derer es bedarf, um Kunst zu erschaffen, beruhen nicht nur auf theoretischen Überlegungen, sondern er konnte hierbei auch aus eigener Erfahrung als Komponist und Flötist schöpfen. Ausgebildet unter anderem durch den berühmten Flötisten Johann Joachim Quantz erreichten seine instrumentalen Fertigkeiten den Überlieferungen zufolge ein professionelles Niveau.3 Als Komponist hat Friedrich ein durchaus ansehnliches Oeuvre hinterlassen, wobei sich dieses schwerpunktmäßig seinem Instrument, der Flöte, widmet.

Dass die Kunst hinter seinen neuen Pflichten als König – in dieser Funktion sah sich Friedrich als erster Diener des Staates – zurücktreten musste, war ihm durchaus bewusst. So schrieb er kurz nach Besteigung des preußischen Throns an Voltaire: „In Zukunft ist mein Volk, das warm ich liebe, / der einz‘ge Gott, dem meine Arbeit gilt. / Lebt wohl, ihr Verse und ihr Melodien, / leb wohl, Genuß, selbst Voltaire, lebe wohl! / Die höchste Göttin ist die Pflicht fortan.“4

Auch in seinem Schaffen ist diese biografische Zäsur abzulesen. Hatte er in der Zeit als preußischer Kronprinz und damit vor der Thronbesteigung auch vermehrt Werke für größere Besetzungen komponiert, so widmete er sich später vornehmlich der Sonate für Flöte und Generalbass (den sogenannten Basso continuo) – eine Gattung mit deutlich geringerem Kompositionsaufwand im Vergleich zu größer besetzten Werken. …

 

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Partitur Nr.

4698

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Solo Instrument(e) & Orchester

Druck

Reprint

Seiten

99

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