Cimarosa, Domenico

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Cimarosa, Domenico

Li due Baroni di Roccazurra overture

Art.-Nr.: 4301 Kategorie:

18,00 

Cimarosa, Domenico – Li due Baroni di Roccazurra overture
(geb. Aversa, Königreich Neapel, 17. Dezember 1749 – d. Venedig, 11. Januar 1801)

Ouvertüre

Vorwort
Domenico Cimarosa, oder Cimmarosa, wie es in seiner Taufurkunde heißt, wuchs in bescheidenen Verhältnissen in Neapel auf. Sein Vater war Steinmetz, seine Mutter eine Wäscherin. Durch seine Ausbildung am Conservatorio di S. Maria di Loreto wurde er ein guter Violinist, Organist, Komponist und Sänger. Während seiner Schulzeit komponierte er vor allem Messen und geistliche Motetten, 1771 aber entstand sein erstes komisches Intermezzo. Sein Ruf als Komponist begann sich zu verbreiten. Cimarosas gesamte Karriere zeichnete sich durch eine Vielzahl von Anstellungen aus, sowohl in der Kirche als auch bei Hofe. Seine Aufgaben führten ihn in die königliche Kapelle in Neapel, an den Hof von St. Petersburg und nach Wien. Im Jahr 1797 wurde er zum Hauptorganisten der Wiener Königskapelle berufen. Dort komponierte er weitere Opern, darunter zwei ernste Bühnenwerke, während er gleichzeitig frühere Kompositionen herausgab. 1799 jedoch wurde Cimarosa in Zusammenhang mit politischen Unruhen und Meinungsverschiedenheiten verhaftet. Er verbrachte vier Monate im Gefängnis, wurde vom Todesurteil begnadigt und kehrte nach Venedig zurück, wo sich seine Gesundheit rapide verschlechterte. Während der Kompositionsarbeiten zu einer neuen Oper verstarb Cimarosa am 11. Januar 1801.

Zu Lebzeiten Cimarosas war ziemlich bekannt. Der größte Teil seines Schaffens bestand aus komischen Bühnenwerken, die auf allen großen europäischen Bühnen aufgeführt wurden. Besonders gut aufgenommen wurden seine Werke in Wien und auf Schloss Eszterháza, wo Haydn dreizehn seiner Opern dirigierte. I Due Baroni di Rocca Azzura ist eine Vertonung von Giuseppe Palombas Libretto für ein Intermezzo einer komischen Oper in zwei Akten. Das Werk wurde etwa dreißig Jahre lang in ganz Europa aufgeführt und erlebte in jener Zeit mehrere Revisionen und Neuinszenierungen. Sogar Mozart steuerte 1789 eine Arie für eine der Aufführungen der Oper in Wien bei. Das Originalmanuskript ist in der Biblioteca del Conservatorio di Musica S. Pietro a Majella in Neapel zu finden. Weitere Manuskripte liegen in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden, in der Musikbibliothek der Western University Canada in London, Ontario und in der Bibliothèque municipale in Lille.

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Partitur Nr.

4301

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

44

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