Cherubini, Luigi

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Cherubini, Luigi

Le Crescendo Overture

Art.-Nr.: 3077 Kategorie:

25,00 

Luigi Cherubini – Le Crescendo Ouvertüre

(geb. Florenz, 14. September 1760 – gest. Paris, 15. März 1842)

Vorwort (von Laura Fehr, 2018)
Der in Italien geborene Luigi Cherubini spielte eine bedeutende Rolle im Pariser Musikleben des späten 19. Jahrhunderts. In seiner Jugend hatte er in Italien bei Giuseppe Salti studiert, wo er die Ausdrucksformen und Strukturen der neapolitanischen Musik in sich aufsog, die ihn überall umgab. Im Sommer 1776 zog der Komponist nach Paris, wo er sofort Aufnahme in das Musikleben der Stadt, indem er sich den musikalischen Zirkeln seiner Gönnerin, der Königin Marie Antoinette, anschloss. Hier half er, eine neue Oper aus der Taufe zu heben, das Théâtre de Monsieur (später neueröffnet als das Théâtre Feydeau), dessen musikalischer Direktor er wurde. Am Opernhaus, das sich den Ruf der besten Oper von Paris erwarb, standen komische Opern aus Italien auf dem Programm. Wegen der schwierigen politischen Zustände rund um die französische Revolution und Cherubinis enge Beziehungen zum französischen Königshaus entschied sich der Komponist, ausserhalb von Paris Zuflucht zu suchen. 1793 setzte er seine Karriere fort, indem er patriotische Werke für festliche Anlässe schuf und komische Opern schrieb. Neben seiner Reputation als wohlgeachteter Komponist war Cherubini eine monumentale Persönlichkeit in der Pariser Musikerziehung. Als Lehrinspektor und Direktor des Conservatoire National de Musique war Cherubini daran beteiligt, die überragende Position der Institution in Europa zu festigen. Jedoch waren es die Opern, die Cherubini während der Revolutionsjahre komponierte, auf den sein internationales Ansehen basiert.

Als Komponist war Cherubini Teil der Opern-Avantagarde; sein Stil baute auf einer höchst eigenen Klangsprache auf, die in der klassischen Tradition fest verankert war, aber die Grenzen hin zur romantischen Ästhetik aufbrach. Die Pariser jener Zeit hielten ihn für ein Wunderkind, dessen Werke dazu beitragen würden, die französische Musik in 19. Jahrhundert zu führen. Cherubini war entschlossen, Opern zu kreieren, die sich jenseits der Einschränkungen und der Strenge der französischen Oper freizügig mit den individuellen Inhalten eines jeden Librettos auseinandersetzen konnten. Seine Musik wurde von den grossen Musikern Europas gepriesen. Insbesondere hielt Beethoven den Kollegen für den grössten lebenden Musiker seiner Zeit und schrieb seine einzige Oper Fidelio (1805) inspiriert von Cherubinis berühmtem Bühnenwerk Lodoïska (1791). …

 

 

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