Busch, Adolf

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Busch, Adolf

Variations for small orchestra on a theme by Franz Schubert Op. 2 (Herausgeber Jürgen Schaarwächter / first print)

Art.-Nr.: 4737 Kategorie:

24,00 

Adolf Busch – Variationen für kleines Orchester über ein Thema von Franz Schubert op. 2

(geb. Siegen , 8. August 1891 – gest. Guilford, Vermont, USA, 9. Juni 1952 in Guilford, Vermont, USA)

 

Vorwort
Adolf Busch – ein Komponist? Der Musiker ist doch vor allem als Interpret bekannt, auch wenn die Gemeinde jener, die historische Aufnahmen schätzen, heute nicht mehr unbedingt schnell wächst. Doch wer Busch als Geiger gehört hat, ist für viele neuere Interpretationen derselben Werke nicht nur geprägt, sondern stellt auch Ansprüche, die nicht immer erreicht werden können. Als Interpret war Adolf Busch berühmt für die Intensität des musikalischen Zugriffs. Musikalische Schönheit als Selbstzweck lag ihm (wie auch seinen Brüdern) fern – die Tiefe seines Eindringens in die musikalische Substanz gilt bis heute immer wieder als exemplarisch. Auch als Mensch war Busch ähnlich kompromisslos – seine Position gegen Nazideutschland, seine entschiedene Hingabe an und Einsatz für das, woran er glaubte und was im wichtig war, sind bis heute beispielhaft.

Adolf Busch wurde 1891 in Siegen geboren als das zweite von insgesamt sieben überlebenden Kindern eines Schreiners, der es durch viel Übung zum Geigenbauer gebracht hatte, und einer ihren eigenen Handarbeitsladen führenden Tochter eines Schlossers. Schon im Alter von zweieinhalb Jahren erhielt Adolf ersten Violinunterricht von seinem Vater, mit vier Jahren trat er erstmals öffentlich auf, und das „Wunderkind“-Etikett ließ nicht lange auf sich warten. Von 1902 bis 1909 studierte er am Kölner Konservatorium bei Willy Hess, Bram Eldering und Fritz Steinbach. Adolfs Bruder, der Dirigent Fritz Busch beschreibt den Kompositionsunterricht seines Bruders bei Steinbach als „zwar selten erteilt[…], dafür aber um so vortrefflicher[…]“. Große und kleine Formen wurden erkundet, außerdem versorgte Steinbach seinen Schüler mit Gedichten zur Liedkomposition. Am 26. Januar 1909 lernte Adolf Busch Max Reger kennen, er spielte, begleitet von seinem Bruder Fritz, dem Komponisten auswendig dessen Violinkonzert A-Dur vor. Reger war von seinem Spiel begeistert, und in der Folge konzertierten beide vielfach miteinander. Die kompositorische Entwicklung Buschs verdankt dieser Freundschaft viel, wenngleich später auch weitere Komponisten, etwa Ferruccio Busoni, ihre Spuren in Buschs insgesamt aber doch ganz eigenen Schaffen hinterließen. …

 

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