Bruch, Max

Bruch, Max

Frithjof op. 23, Szenen aus der Frithjof-Sage von Esaias Tegnér für Männerchor, Solostimmen und Orchester (with German libretto)

Art.-Nr.: 6007 Kategorie: Schlüsselwort:

42,00 

Preface

Max Bruch – Frithjof op. 23

(geb. Köln, 6. Januar 1838 – gest. Friedenau b. Berlin , 2. Oktober 1920)

Szenen aus der Frithjof-Sage von Esaias Tegnér für Männerchor, Solostimmen und Orchester

Frithjofs Heimfahrt. p.1
Ingeborgs Brautzug zu König Ring. p.42
Frithjofs Rache. Tempelbrand. Fluch. p.47
Frithjofs Abschied von Nordland. p.106
Ingeborgs Klage. p.129
Frithjof auf der See. p.139

Vorwort
Heute gehört Max Bruch zum Kreis der vergessenen Komponisten – ein drastischer Gegensatz zu seiner Popularität zu seinen Lebzeiten, wo Bruch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als „einer der bedeutendsten und vielseitigsten Componisten der Gegenwart“1 angesehen wurde. Eines seiner zahlreichen Werke, das Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll op. 26, gehört allerdings bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts zum Kanon der auserwählten Schöpfungen seiner Gattung. Es ist fester Bestandteil des Repertoires der großen Violinvirtuosen von gestern und heute; ebenbürtig mit den Violinkonzerten von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Johannes Brahms. Der erhebliche Kontrast zwischen dem weltweiten Ruhm dieses Werks und dem Bedeutungsverlust von Bruchs übrigem Schaffen ist ein kurioser und zugleich tragischer Aspekt der Bruch-Rezeption. Ebenso bemerkenswert ist, dass Bruchs Platz in der Musikgeschichte ausgerechnet mit einem instrumentalen Werk begründet wird. Denn nach eigenem Verständnis des Meisters war dieser weitaus mehr der Vokalmusik zugetan, was sich rückblickend auch in seinem Gesamtschaffen abbildet: Rund zwei Drittel von Bruchs Schaffen entfällt auf Werke der Vokalmusik und nur etwa ein Drittel ist der Instrumentalmusik gewidmet.2 Bedenkt man jedoch, dass Bruch sein Instrumentalschaffen über den Gesang definierte, so schließt sich hier wiederum ein Kreis. Insbesondere Bruchs Vorliebe für die Violine, die aus seinem Schaffen ablesbar ist und auch bereits Zeitgenossen aufgefallen war, hatte er selbst mit der Nähe dieses Instruments zur menschlichen Stimme begründet.3 Bruchs Neigung zur Vokalmusik lässt sich bei ihm bereits in jungen Jahren feststellen. So schreibt der 20-jährige Bruch im Jahre 1858 anlässlich eines Studienaufenthaltes in Leipzig an seinen Kölner Lehrer und Mentor Ferdinand Hiller: „Augenblicklich liegt jedoch der Schwer- und Glanzpunkt des hiesigen musikalischen Lebens nur in der Instrumentalmusik; für Gesang wird bei Weitem weniger gethan, wie bei uns am Rhein. Es scheint mir ebensowohl an der rechten Sangeslust wie an klangvollen Stimmen zu fehlen. Für meine Zwecke ist dies schlimm genug, da ich, wie Sie am besten wissen, vorzugsweise Gesangsstücke aufzuführen wünschte.“4 …

 

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Score Data

Partitur Nummer

6007

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Chor/Stimme & Orchestra

Seiten

184

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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