Mød Doden (Towards Death) & Nordiske Folketoner (Nordic Folk Tones from Iceland and the Faroe Islands) for string orchestra
Børresen, Hakon
18,00 €
Børresen, Hakon – Mød Doden (Towards Death) & Nordiske Folketoner (Nordic Folk Tones from Iceland and the Faroe Islands) for string orchestra
Axel Ejnar Hakon Børresen
(b. Copenhagen, June 2, 1876 – d. Copenhagen, October 6, 1954)
Briaeen – Jökullinn
Dans pa Tunet – Stódum vid Tvö á Túni
Faeroisk Ringdans
Vorwort
Hakon Børresen gilt als der wahrscheinlich größte dänische Komponist: Mit einer Körpergröße von rund zwei Metern überragte er seine komponierenden Zeitgenossen oft um einen ganzen Kopf. Während er anfangs zudem als große Hoffnung für die dänische Tonkunst galt, war es doch Carl Nielsens progressive Tonsprache, die seine Werke schnell in den Schatten stellten. Spätestens in den 1920er Jahren galt Børresen als ein traditioneller und konservativer Kopf, dessen Werk zunehmend als unmodern galt. Vermutlich auch deswegen nahm seine kompositorische Produktion ab. Die beiden hier vorliegenden Partituren aus den 30er und 40er Jahren gehören daher bereits zu den letzten Werken des Tonkünstlers.
Axel Ejnar Hakon Børresen wurde am 2. Juni 1876 in eine gutsituierte Kopenhagener Familie hineingeboren. Wie sein Rufname Hakon bereits erahnen lässt, stammten seine Vorfahren aus Norwegen, wobei schon sein Großvater nach Dänemark auswanderte. Dieser war ein talentierter und tüchtiger Schneider, der schnell zum königlichen Hoflieferanten ernannt wurde und sich dadurch einen recht guten Lebensstandard erarbeitete. Hakons Vater sollte später die Firma übernehmen. Als Mitglied einer recht wohlhabenden bürgerlichen Familie war die Erziehung und Ausbildung der Kinder von gewissen Konventionen geprägt. Diese führten dazu, dass Sohn Hakon sowohl Unterricht im Klavier-, Violin- und Cellospiel sowie in Musiktheorie erhielt. Seine Unterrichtsstunden fielen auf fruchtbaren Boden: Im Alter von 19 Jahren war in dem jungen Musiker der Plan gereift, Komponist zu werden. Der Vater war dem Wunsch seines Sohnes nicht abgeneigt. Bevor er jedoch der Entscheidung seinen Segen geben wollte, musste sich das Können seines Filius in einer Prüfung beweisen. Und wer könnte besser über solche Fähigkeiten urteilen als der Dirigent des königlichen Orchesters? Dieser nämlich – Johan Svendsen – war nicht nur einer der führenden Dirigenten seines Landes, sondern auch Komponist mehrerer Sinfonien und Orchesterwerke und eine Institution in Sachen Musik. Ein Treffen zwischen dem aufstrebenden Musiker und Svendsen wurde vereinbart, Børresen zeigte ihm die Partitur seiner sinfonischen Dichtung „Thor kører til Jotunheimen“ [Thor fährt nach Jötunheim], und Svendsens Interesse war geweckt. Dieser bot ihm an, sein Schüler zu werden. Auch wenn ihm Svendsens Einfluss später immer wieder zum Vorwurf gemacht wurde, konnte Børresen nach vier bis fünf Jahren Unterricht als Komponist mit einem soliden technischen Handwerk und einem fabelhaften Gespür für Instrumentierung den Status eines Schülers ablegen. …
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Partitur Nummer | 6023 |
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Edition | Repertoire Explorer |
Genre | Streichorchester |
Seiten | 52 |
Format | 160 x 240 mm |
Druck | Reprint |