Boito, Arrigo

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Boito, Arrigo

Nerone (full opera score with Italian libretto in two volumes )

Art.-Nr.: 2125 Kategorie:

86,00 

Arrigo Boito – Nerone (Oper in vier Akten)

(b. Padua, 24. Februar 1842 – gest. Mailand, 10. Juni 1918)

 

Vorwort
Unter dem Titel „Nerone“ schuf der für seine Oper „Mefistofele“ bekannte Komponist Arrigo Boito ein monumentales Geschichtsdrama um den größenwahnsinnigen Muttermörder und Christenverfolger, den dekadenten Ästheten und selbsternannten Künstler Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus (geb. 15.12. 37 in Antium, gest. 09. oder 11.06. 68 bei Rom), den letzten Kaiser der julisch-claudischen Dynastie. Ein Werk im Geiste des italienischen Symbolismus, durchdrungen von Mystizismus und Szenen voller Kontraste.

Der italienische Schriftsteller, Librettist und Komponist Arrigo Boito, eigentlich Enrico Giuseppe Giovanni Boito wurde als zweiter Sohn des Miniaturenmalers Silvestro Boito (1802-1856) und der verwitweten polnischen Gräfin Giuseppina Boito, eigentlich Józefa Radolińska geboren. Bereits mit neun Jahren schuf er erste eigene Kompositionen, bevor er ab 1853 am Mailänder Konservatorium begann, Violine, Klavier und Komposition zu studieren. Bereits kurze Zeit nach seiner Ausbildung begegnete er Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi, die sein späteres kompositorisches und librettistisches Schaffen beeinflussen sollten. Von 1862 bis 1867 wurde er Mitglied der revolutionären intellektuellen Bewegung Scapigliatura und zog 1866 als Freiwilliger in die Freiheitskriege gegen Österreich. 1868 entstand seine erste Oper „Mefistofele“, die 1868 erstmals uraufgeführt wurde und nach gründlicher Überarbeitung 1875 erneut zur Uraufführung gelangte. Dieses Bühnenwerk ist die bis heute einzige seiner Opern, die es zu internationaler Anerkennung brachte, und die einzige weltweit bekannte Faustoper neben Gounods „Faust“. Ab 1874 widmet sich Boito hauptsächlich der Übersetzung von Libretti und der Dichtkunst, teilweise unter dem Pseudonym Tobia Gorrio.1 So schrieb er Opernlibretti für Verdi („Otello“, „Falstaff“) und Ponchielli („La Gioconda“) und übersetzte Libretti ins Italienische wie beispielsweise Wagners „Rienzi“ oder Webers „Freischütz“. …

 

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