Berger, Theodor

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Berger, Theodor

Rondo ostinato on a Spanish Motif for large wind orchestra & percussion

Art.-Nr.: 1858 Kategorie:

21,00 

Theodor Berger
(geb. Traismauer (Niederösterreich), 18. Mai 1905 — gest. Wien, 21. August 1992)

Rondo ostinato nach einem spanischen Motiv
für großes Blasorchester und Schlagwerk (1950/rev. 1951)

Moderato (p. 3) – Tranquillo (p. 17) – Tempo primo (p. 20) – Tranquillo (p. 34) –
Tempo primo (p. 38) – Più mosso (p. 52) – Tempo primo (p. 57)

Vorwort
Theodor Berger war ein großer Außenseiter in der österreischischen Musik, ein Komponist, dem man zumal in seinen späten Jahren zwar mit großer Achtung begegnete, der jedoch erstaunlich wenig Erwähnung findet, wenn von den wichtigen Tonsetzern des 20. Jahrhunderts die Rede ist. Dies ist in höchstem Maße unverständlich, und er hat eine vollkommen eigene Tonsprache von unverkennbarer Eigenart und unerschöpflicher Vielfältigkeit entwickelt, deren Wurzeln weniger im Expressionismus liegen als in einer aparten Mixtur spätromantischer und impressionistischer Elemente mit polytonalem Schillern und einer an Strawinsky und die neue Sachlichkeit anknüpfenden Wildheit, die sich besonders in übermütigen rhythmischen Spielen äußert. Der immer wieder hervorkehrende mysteriöse Anteil seiner Expressivität hat Verbindungen zum schauerlich-geheimnisvollen Aspekt der frühen Romantik. Formal liebt er das phantasiehaft Schweifende, welches von untergründigen, frei behandelten Strukturen zusammengehalten wird.

Berger wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und wurde zum Volksschullehrer ausgebildet. Die dort am Rande vermittelten musikalischen Grundkenntnisse brachten ihn selbst auf die Spur seiner Bestimmung, und dank der Unterstützung einiger Gönner konnte er das Studium an der Wiener Musikakademie aufnehmen. Er war 1926-32 Student des eminenten österreichischen Symphonikers Franz Schmidt (1874-1939), doch hat er später gelegentlich betont, dass er seinen künstlerischen Werdegang weitgehend als autodidaktisch erlebte. Damals ließ er Schmidt wissen, seine Vorbilder seien Bartók und Strawinsky, was dieser wohlwollend zur Kenntnis nahm („sind ja keine schlechten Adressen, denen Sie sich da zuwenden“), ihm jedoch bei derlei Erkundungen nicht helfen konnte….

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